Ein Bergsteiger ist am Traunstein abgestürzt und dabei ums Leben gekommen.
Der 33-Jährige aus Linz fuhr am 26. Dezember 2023 gegen 6 Uhr mit dem Zug von Linz nach Gmunden, um eine Wanderung über den Grünberg, Traunstein und Katzenstein zu machen.
Gegen 12:35 Uhr versendete er mit seinem Handy einige Fotos vom Aufstieg über den Naturfreundesteig an seine Lebensgefährtin.
Lebensgefährtin alarmierte Einsatzkräfte
Als es Abend wurde, machte sich die Lebensgefährtin zunehmend Sorgen. Sie versuchte mehrmals den 33-Jährigen anzurufen. Das Handy klingelte zwar, aber der Anruf wurde nicht entgegengenommen. Kurz vor Mitternacht erstattete sie daraufhin Anzeige bei der Polizei.
Mehrere hundert Meter abgestürzt
Eine durchgeführte Suche am 27. Dezember 2023 brachte Klarheit. Der Mann rutschte aus und stürzte mehrere hundert Meter ab. Dabei erlitt er tödliche Verletzungen, berichtet die Polizei.
Tragisch, tragisch, tragisch.
nicht der erste Unfall von Bergerfahrenen bei dieser Abstiegsroute.
In einem Gelände dieser Steilheit ohne Versicherung kann jeder Ausrutscher tödlich enden.
Selbst im Sommer, wenn hier der Felsen oft nass ist, muss man gewisse Abschnitte mit äußerster Vorsicht absolvieren. Es ist ja teilweise trotzdem so steil, dass man nicht stürzen darf, und man hat ja dort ganz wenig bis keine Seilsicherungen.
Es könnte nicht schaden, wenn über das Thema Bergsicherheit viel mehr auch Jene zu Wort kommen würden,
die wirklich mit dem Thema bestens vertraut sind und genauso mit der Unfallanalyse auf Bergen.
Mehr Aufklärung über die Gefahren am Berg wäre gerade für Österreich als Fremdenverkehrsland meiner Meinung nach nötig.
Unlängst im Schnee mit Schneeschuhen die Toten Gebirgsüberquerung hat ja gezeigt, dass Viele nicht einmal wissen, dass es dort mit Schiern schon problematisch ist, wenn die Bedingungen nicht optimal sind, was eher im Frühjahr passt.
Irgendwo hat man den Eindruck, dass über Gefahrenvermeidung Aller Art in Österreich kaum jemand zuständig ist zu informieren.
Das berühmte versteckte Radar zu Abzocke bringt natürlich Geld, aber dafür zu Sorgen dass Menschen wo besser auf Gefahren hingewiesen werden, das motiviert offenbar viel zu wenig Verantwortliche für Sicherheit.
Leider fehlt es in unserer Gesellschaft an Sicherheitsverantwortlichen, die Unfälle analysieren und deren Erkenntnisse man dann auch ganz einfach irgendwo im Internet nachlesen kann.
Und das gilt halt in so vielen Bereichen.
Während sich Politiker in Brüssel über die Sicherheit im Straßenverkehr den Kopf zerbrechen und meinen, man könnte das so eins zu eins aufs Alter oder eine einfachen Test beim Arzt übertragen,
wird wieder das Pferd beim Schwanz aufgezäumt und komplett darauf vergessen, was man aus Unfallforschung laufend lernen kann für die Praxis.
Sobald wo wer Geld verdient , kommt schnell wo mehr “Kontrolle” von Bürgern, und wenn daneben einfach Regeln nicht publiziert werden, kratzt das keinen, dessen Bauch eh schon zum bersten voll ist.
Der Kapitalismus ist leider kein guter Ratgeber für Sicherheit, etc.
Es gilt für Alle die Unschuldsvermutung.