Montagmittag ist aus bisher ungeklärter Ursache eine Fahrzeuglenkerin mit ihrem SUV gegen eine fahrende Zuggarnitur der Attersee Lokalbahn geprallt.
Beim Anprall wurde das Fahrzeug auf die Gleise geschleudert und kam ca. 30 Meter von der Straße entfernt zum Stehen. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde das Schienenfahrzeug aus der Spur gehoben, rutschte über die Böschung und und verkeilte sich an einem Oberleitungsmasten der Bahn.
Die verletzte Lenkerin konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien und saß beim Eintreffen der Feuerwehr bereits auf der Böschung und wurde vom Roten Kreuz versorgt. Der Lokführer sowie 3 weitere Passagiere blieben laut Feuerwehr unverletzt.
“Nachdem der Strom der Oberleitung abgeschaltet wurde, konnten ausgelaufene Betriebsmittel gebunden und das Fahrzeug mittels Seilwinde zurück auf die Straße gezogen werden. Im Anschluss wurde noch das Abschleppunternehmen bei der Bergung unterstützt und eine Umleitung gemeinsam mit den Mitarbeitern des Bauhofes, für die noch andauernden Bergearbeiten der Lok, installiert. Diese Arbeiten werden von der Firma Stern und Haferl selbst koordiniert, daher konnten die Kameraden nach ca. 1,5 Stunden wieder ins Zeughaus einrücken”, so die Feuerwehr St. Georgen im Attergau.
Wieder mal der Beweis, dass es empfehlenswert ist, vor einem Rotlicht anzuhalten. Das gilt auch für Mercedes-Fahrerinnen.