In Panik hat ein Kind heute seine Mutter im Freibad Laakirchen unter Wasser gezogen. Ein Mitglied der Wasserrettung erkannte den Ernst der Lage. Da Mutter und Sohn während dieser dramatischen Szenen viel Wasser geschluckt hatten, wurde sofort der Notarzt verständigt.
Am späten Nachmittag springt ein 6‑jähriger Bub von einem Sprungsockel im Freibad Laakirchen ins Wasser. Die Mutter ist wenige Meter daneben und wartet schwimmend im Pool. Plötzlich gerät das Kind in Panik, droht unterzugehen und klammert sich an seine Mutter und drück sie dadurch ebenfalls unter Wasser. Da der Pool an dieser Stelle 1,90 Meter tief ist, hat die Frau keine Möglichkeit sich und ihr Kind über Wasser zu halten.
Wasserretter handelte sofort
Diese kritische Situation erkennt ein Mitglied der Österreichischen Wasserrettung, der an diesem Tag als Unterstützung für den Bademeister bei der Sicherheitsüberwachung im Freibad hilft. Ohne zu zögern, springt er zu den beiden ins Wasser und kann sie rasch an den Beckenrand bringen.
Gefahr des sogenannten Sekundären Ertrinkens
Da Mutter und Sohn während dieser dramatischen Szenen viel Wasser geschluckt haben, wird sofort der Notarzt verständigt. Bei derartigen Beinahe-Ertrinkungsunfällen besteht immer die Gefahr des sogenannten Sekundären Ertrinkens, bei dem die Opfer bis zu 24h nach dem Unfall an den Folgen des Wassereintritts in die Lunge sterben können. Daher werden die beiden vom Rettungsdienst ins Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck gebracht, berichtet die Wasserrettung Laakirchen.
Ein erwachsener Mensch sollte schon in der Lage sein einen 6 Jährigen und sich selbst über Wasser zu halten, das haben meine Eltern bei mir und meinen Geschwistern auch immer geschafft. Aber gut, wenn sie ihren Nichtschwimmer-Jüngling ohne Schwimmflügerl ins tiefe Becken lässt, brauchts einen eigentlich eh nicht wundern.