In der Nacht auf Sonntag beschädigte ein 38-jähriger Autofahrer aus dem Bezirk Vöcklabruck zunächst ein parkendes Auto und flüchtete vom Unfallort. Wenige Minuten später verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und landete in der Vöckla.
Gegen 00:35 Uhr beschädigte ein 38-jähriger Mann aus dem Bezirk Vöcklabruck beim Ausparken ein abgestelltes Fahrzeug. Anstatt die Polizei zu verständigen, setzte der Fahrer seine Fahrt fort. Nur fünf Minuten später, um 00:40 Uhr, verlor er im Gemeindegebiet von Vöcklamarkt vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit, schlechter Sichtverhältnisse durch Nebel und starker Alkoholisierung die Kontrolle über sein Fahrzeug.
Fahrzeug landete in der Vöckla
In einer Linkskurve fuhr der Mann geradeaus über eine angrenzende Wiese, durchbrach die Uferböschung der Vöckla und fällte dabei einen etwa 30 Zentimeter starken Ahornbaum. Schließlich landete der PKW im Fluss und trieb einige Meter flussabwärts. Der Fahrer konnte sich durch die Heckklappe aus dem sinkenden Fahrzeug befreien, da sich die Türen aufgrund des Wasserdrucks nicht mehr öffnen ließen. Stark unterkühlt lief er in Richtung Frankenmarkt, wo er von Rettungskräften auf Höhe der sogenannten Trenauer Mühle angetroffen und erstversorgt wurde.
Suchaktion und Bergung
Da zunächst unklar war, ob weitere Personen am Unfall beteiligt waren oder sich noch im Fahrzeug befanden, starteten Polizei und drei Feuerwehren eine Suchaktion mit zwei Wärmebilddrohnen. Nach etwa 30 Minuten konnte Entwarnung gegeben werden. Der verunfallte PKW wurde anschließend in einer schwierigen Bergungsaktion aus der Vöckla geborgen und abgeschleppt. Ein durchgeführter Alkotest ergab einen relevanten Wert, und der Führerschein des Fahrers wurde vorläufig abgenommen.
Quelle: LPD OÖ