Ein 37-jähriger slowakischer Staatsbürger verlor am 17. Juli 2024 die Kontrolle über sein Fahrzeug auf der A1 Westautobahn und prallte ungebremst gegen die Betonmittelleitwand. Der Unfall ereignete sich im Baustellenbereich bei Innerschwand am Mondsee und führte zu einer zeitweisen Sperrung des ersten Fahrstreifens.
Gegen 11:25 Uhr war der 37-Jährige in Fahrtrichtung Salzburg unterwegs, als er laut eigenen Angaben aufgrund eines Sekundenschlafes die Kontrolle über seinen PKW verlor. Der Wagen querte unvermittelt vom ersten auf den zweiten Fahrstreifen und prallte schließlich ungebremst gegen die Betonmittelleitwand. Der Aufprall war so heftig, dass das Fahrzeug in die Luft geschleudert wurde, sich mehrmals überschlug und schließlich auf dem ersten Fahrstreifen, entgegen der Fahrtrichtung, zum Stillstand kam.
Ersthelfer und Rettungsmaßnahmen
Der schwer verletzte Fahrer konnte sich mit Hilfe nachkommender Fahrzeuglenker aus dem Wrack befreien. Diese leisteten Erste Hilfe, bevor der Mann von Rettungskräften ins Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck gebracht wurde. Über die genaue Schwere seiner Verletzungen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor.
Verkehrsauswirkungen
Durch den Unfall war der erste Fahrstreifen der A1 Westautobahn für etwa eineinhalb Stunden gesperrt. Die Polizei leitete den Verkehr in dieser Zeit um, wodurch es zu erheblichen Verzögerungen kam. Der Baustellenbereich bei Innerschwand am Mondsee erwies sich erneut als gefährlicher Abschnitt, insbesondere bei Unaufmerksamkeit oder Übermüdung der Fahrer.
Appell der Polizei
Die Polizei nutzt diesen Vorfall als Gelegenheit, um erneut auf die Gefahren von Sekundenschlaf und Müdigkeit am Steuer hinzuweisen. Fahrer sollten rechtzeitig Pausen einlegen und bei den ersten Anzeichen von Müdigkeit eine Rast einlegen. Gerade in Baustellenbereichen ist erhöhte Aufmerksamkeit und Vorsicht geboten, um Unfälle wie diesen zu vermeiden.