Wenn am Samstag, 23. November, ab 14 Uhr der Duft von frischen Tannenzweigen, Punsch und süßen Weihnachtskeksen durch Pfaffing zieht, ist es wieder soweit: Die Türen zum beliebten Weihnachtsmarkt vom Caritas-Standort invita und dem Sozialhilfeverband Vöcklabruck öffnen sich. Die Besucher*innen sind herzlich eingeladen, die Vielfalt handgefertigter Produkte zu entdecken, die von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen und von Hobbybastler*innen aus der Region geschaffen wurden.
„Unser jährlicher Weihnachtsmarkt ist für alle Beteiligten ein Höhepunkt des Jahres“, erzählt Alexandra Steiner, Leiterin der invita-Werkstätte in Pfaffing. „Die Menschen in den Werkstätten arbeiten seit Monaten mit viel Herzblut an ihren Produkten und freuen sich darauf, sie persönlich präsentieren zu können. Der Markt ist für viele nicht nur eine Möglichkeit, ihre handgefertigten Werke zu verkaufen, sondern bietet ihnen die wunderbare Gelegenheit, Gemeinschaft erleben zu können.“
In den Werkstätten werden unterschiedliche Materialien wie Holz, Ton, Papier, Pailletten und Wolle verarbeitet. „Ich freue mich besonders, meine Paillettenbilder auszustellen. Die sind mit viel Arbeit und Geduld verbunden“, erzählt ein invita-Bewohner voller Stolz. Neben Deko-Objekten, Töpferware und Schmuck finden sich auf dem Markt auch Upcycling-Kunstwerke, kreative Näharbeiten, handgeschriebene Weihnachtsgrüße und eine Auswahl an selbstgebackenen Keksen. Die Adventkränze entstanden bei einer gemeinsamen Bastelaktion, an der Familienmitglieder, Freund*innen, Ehrenamtliche und pensionierte Mitarbeiter*innen beteiligt waren. Der Rohstoff für diese Kränze – frisches Reisig – wurde großzügig von Familie Rabanser aus Berg im Attergau gespendet.
Neben dem kunsthandwerklichen Angebot lädt ein Punschstand zum gemütlichen Verweilen ein. Ein kulinarisches Highlight werden die frischen Bauernkrapfen sein, die das Küchenpersonal vom Bezirksalten- und Pflegeheim Pfaffing backen wird. Der Weihnachtsmarkt in Pfaffing ist nicht nur ein Marktplatz für handgefertigte Produkte, sondern ein Ort der Begegnung und der Gemeinschaft – ein Ort, an dem Nähe und Solidarität spürbar werden.