Ein Auto ist am Dienstag in Bad Ischl auf einem Bahnübergang von einem vollbesetzten Zug erfasst worden. Das Fahrzeug wurde in ein Feld geschleudert. Wie durch ein Wunder blieb der Lenker unverletzt.
Dienstagnachmittag wurde eine Polizeistreife durch Hupsignale und einen lauten Knall auf einen Unfall im Gleisbereich aufmerksam. Ein Zug mit rund 100 Passagieren hatte an einem unbeschrankten Bahnübergang einen Pkw erfasst. Laut ersten Ermittlungen könnte die tiefstehende Sonne den 49-jährigen Lenker aus dem Bezirk Gmunden geblendet haben, sodass er das Rotlicht und den herannahenden Zug übersah.
Auto gegen Strommast geschleudert
Der Zug konnte nicht mehr bremsen und rammte das Auto, das in weiterer Folge gegen einen Betonstrommast der Oberleitung prallte und schließlich in einem angrenzenden Feld zum Stillstand kam. Trotz des heftigen Aufpralls blieb der Fahrer unverletzt. Auch der Lokführer und sämtliche Fahrgäste blieben unversehrt.
Großaufgebot an Einsatzkräften
Nach mehreren Notrufen rückten Feuerwehr, Rettung, Polizei und der ÖBB-Notfalldienst in kürzester Zeit zur Unfallstelle aus. Die Bergung des schwer beschädigten Fahrzeugs erfolgte rasch, um den Bahnverkehr so schnell wie möglich wieder freizugeben.
Quelle: LPD OÖ