Ein 80-jähriger Mann aus dem Bezirk Vöcklabruck hat in der Nacht auf Freitag eine gefährliche Geisterfahrt auf der A1 verursacht. Der Mann fuhr rund 25 Kilometer in falscher Richtung – es kam zu mehreren gefährlichen Situationen, ein Unfall blieb zum Glück ohne Verletzte.
Am Freitag, dem 18. April 2025 gegen 23:45 Uhr, war der 80-Jährige mit seinem Auto auf der A1 Westautobahn in Fahrtrichtung Wien unterwegs. Auf Höhe Regau dürfte er eine Abfahrt verpasst haben – und traf daraufhin eine folgenschwere Entscheidung: Er fuhr bei der Anschlussstelle Regau ab, wendete dort und fuhr in der Folge auf der Richtungsfahrbahn Wien entgegen der Fahrtrichtung – also in Richtung Salzburg – zurück.
Kollision bei Ausweichmanöver
Zahlreiche Fahrzeuglenker alarmierten die Polizei über den Notruf, nachdem ihnen der Geisterfahrer auf ihrer Fahrspur entgegenkam. Rund 25 Kilometer lang war der 80-Jährige falsch unterwegs, bevor es schließlich bei Straßenkilometer 247,5 zu einem Unfall kam: Ein 54-jähriger Lenker aus Ungarn versuchte noch auszuweichen, konnte aber einen Zusammenstoß mit dem Falschfahrer nicht verhindern. Beide Fahrzeuge wurden beschädigt, verletzt wurde niemand.
Geisterfahrt endet am Überholstreifen
Die Polizei konnte den 80-Jährigen schließlich bei Straßenkilometer 249,0 auf dem Überholstreifen anhalten. Ein durchgeführter Alkotest verlief negativ. Bei der Befragung zeigte sich der Mann verwirrt – er konnte keine Erklärung für seine gefährliche Fahrt liefern.
Quelle: LPD OÖ