Seit gestern berichten verschiedene Medien über einen Wirtschaftskrimi rund um die städtische KUF (Kultur und Freizeit GmbH) in Vöcklabruck. Bereits 2024 gab es erste Hinweise auf mögliche Unregelmäßigkeiten in der finanziellen Gebarung der KUF. Daraufhin wurde ein Sondergemeinderat einberufen, um mehr über die Vorgänge zu erfahren.
„Bei diesem Sondergemeinderat forderte die FPÖ-Fraktion die Überprüfung der KUF durch ein Prüforgan des Landes Oberösterreich. Die Forderungen wurden abgelehnt. Wir haben deshalb beschlossen, eine externe Wirtschaftsberaterin mit der Prüfung zu beauftragen, um keine weitere Zeit zu verlieren!“, so FP-Fraktionsobmann Roland Pröll-Bachinger.

Für die FP-Fraktion Vöcklabruck steht fest, dass im Zuge der Aufklärung auch geklärt werden muss, wer schon frühzeitig von diesen erheblichen Missständen wusste und warum sie so lange unentdeckt bleiben konnten. Die zuständigen Prüf- und Kontrollinstanzen haben hier über Jahre völlig versagt, und es gibt Verantwortliche dafür.
„Die Flucht nach vorne, wie sie Bürgermeister Schobesberger gestern in den Medien antrat, ersetzt keine geordnete und konsequente Aufklärung. Vielmehr handelt es sich um ein Ablenkungsmanöver. Wir werden nicht locker lassen und die weiteren Schritte ebenso kritisch wie aufmerksam verfolgen, damit sich niemand aus der Verantwortung stehlen kann. Dass diese Missstände fast bis zu einer Stromabschaltung ignoriert wurden, ist für mich völlig unverständlich!“, so Stadtparteiobmann und Stadtrat David Binder abschließend.
