Die Heimischen hatten mit St. Wolfgang nach dem 6:0 Debakel im Herbst noch eine Rechnung offen. Der USC Attergau, erstmals mit neuen Dressen gesponsert von Intersport Asen und Jaraflex-Energiesysteme, begann dieses Spiel sehr druckvoll und mit schönem Flachpassspiel und ließ die Durkovic Elf nicht gut aussehen.
Mangelhaft allerdings bei der Riedl-Elf die Chancenauswertung. Nachdem der Attergauer Youngster Johannes Hemetsberger bereits zwei tolle Einschußmöglichkeiten ausgelassen hatte, konnte er in Minute 18 dann doch den Ball im gegnerischen Tor unterbringen.
Nach dieser 1:0 Führung vergaß der USC aber nachzulegen, Chancen dazu gab es jedenfalls genug. St. Wolfgang war in dieser ersten Hälfte eher harmlos und die wenigen Vorstöße waren eine sichere Beute der Attergauer Abwehr oder Tormann Martin Eder. Nach Seitenwechsel dann ein Spiegelverkehrtes Bild der ersten Hälfte. Attergau konnte sein gutes Spiel nicht mehr machen, plötzlich hatten die Gäste aus St.Wolfgang mehr vom Spiel und die Heimischen hatten etliche Male Glück nicht den Ausgleichstreffer zu erhalten.
Die heimischen Zuseher erinnerten sich schon an die alte Fußballweisheit: „Die Tore, die du nicht erzielst, die bekommst du“. In der 54. Spielminute wurde dann bei Attergau der Torschütze aus dem Spiel genommen und für ihn kam der zuletzt verletzt gewesene Stürmer Daniel Breitwieser. Aber auch der neue Sturmtank konnte nicht dazu beitragen, das erlösende zweite Tor für die Heimischen zu erzielen. Schiedsrichter Laimer zog sich öfters den Unmut der St. Georgener Zuseher zu, weil es in dieser zweiten Halbzeit viele zweifelhafte Abseitsentscheidungen gab.
Einmal lag er sicher nicht richtig, den Attergauer Kapitän Tobias Huschka zurückzupfeifen, der allein auf Tormann Durkovic zulief. Es waren zwar zwei Attergauer links und rechts im abseits, sicher aber nicht Huschka, der ganz klar hinter der Mittellinie gestartet war und es im Alleingang versuchte.
Die Mannen der Riedl-Elf schafften es schließlich doch noch diesen Sieg zu verbuchen. Zwar war St.Wolfgang in der Schlußphase einige male gefährlich vor das Attergauer Tor gelangt, aber Torhüter Martin Eder konnte mit guten Paraden schließlich sein Tor sauber halten. Und Trainer Stefan Riedl nach dem Spiel: „Wir haben in der ersten Hälfte viele Chancen gehabt den Sack zuzumachen. So mußten wir bis zur letzten Minute zittern, nicht doch noch den Ausgleichstreffer hinnehmen zu müssen.“