Christian Hemetsberger von den Naturfreunden Raiffeisen Mondseeland will 2012 endgültig an die Erfolge aus dem Jahr 2009 anknüpfen. Nach krankheitsbedingtem teilweisen Ausfall in der Saison 2010 kam der Unteracher bereits im vergangen Jahr auf die Siegerstraße zurück. Mit einigen Erfolgen in der zweiten Saisonhälfte schöpfte Christian neue Motivation und Zuversicht für die heurige Saison. Für ihn ist klar, er will wieder dort hin wo er schon einmal war. Um diese Ziele zu erreichen hat er sich mit dem Trainer Dr. Rainer Perner professionelle Unterstützung geholt. Perner ist seit diesem Winter in Mondsee als Sportarzt und Trainer aktiv.
Mit ihm hat Hemetsberger den richtigen Partner gefunden um sein Training professionell steuern zu können und dadurch für die Rennen bestens gerüstet zu sein. Sein erstes Rennen wird Hemetsberger am Osterwochenende Anfang April in Neumarkt am Wallersee bestreiten. Bis dahin bleiben noch eineinhalb Monate um in Form zu kommen.
Hemetsberger auf Platz 2
In seinem 2. Saisonrennen schaffte er den Sprung aufs Podest. Bei heißen und trockenen 30° bestritt der Unteracher den 4. vitaclub Radmarathon in Salzburg über 60 km und 750 hm. Die Strecke führte über Hallein, dem Wiestal, Faistenau, Hof, erneut dem Wiestal und der Schwaitelalm wieder zurück in die Alpenstraße nach Salzburg. Auf den ersten 10 km des Rennens folgten ständig Attacken.
Es war aber keine von Erfolg gekrönt. Erst in der Strubklamm konnte sich ein Fahrer lösen. Hemetsberger folgte in der nächsten größeren Verfolgergruppe. Auf den nächsten Anstiegen versuchte er vergeblich sich mit drei bis vier Fahrern von der Gruppe zu lösen. Erst in Hof konnte sich Christian auf dem vorletzten Anstieg durch einen beherzten Antritt alleine lösen. Aufgrund des Gegenwindes und der leicht abschüssigen Straße wurde er aber wieder gestellt.
Die Entscheidung sollte am Schlussanstieg auf die Schwaitelalm fallen. Hier konnte sich Hemetsberger mit zwei weiteren Fahrern endgültig von der Gruppe lösen. In der gefährlichen Abfahrt ins Ziel verlor Christian noch sechs Sekunden. Da der bis dahin führende Fahrer aber falsch abbog, überquerte der Unteracher als Gesamtdritter 6 Sekunden hinter dem Sieger die Ziellinie. In der Klassenwertung durfte er sich sogar über Rang zwei freuen.