Der Kameradschaftsunterstützungsverein (KUV) Ebensee hielt am Samstag, dem 28. April 2012, im Vereinslokal Gasthaus Kofler unter Anwesenheit von Ehrengästen seine nunmehr 153. Jahresvollversammlung ab. Obmann Heinrich Huemer begrüßte zu Beginn der Festveranstaltung als Ehrengäste die Gemeindevorstände Ing. Markus Siller, DI Ferdinand Loidl und Josef Piontek. Traditionell wurde am Kriegerdenkmal vorgestaffelt um 17.30 Uhr im Gedenken an die gefallenen und verstorbenen Kameraden von Dechant Monsignore Alois Rockenschaub eine kleine Andacht gehalten und ein Kranz niedergelegt.
Zu Beginn der JHV begrüßte der Obmann die erschienenen Mitglieder, besonders unser Ehrenmitglied Anton Steinkogler. Nach einleitenden Worten wurde den im Jahre 2011 verstorbenen 11 Kameraden gedacht.
Ehrungen:
Für 60-jährige Mitgliedschaft konnten im Rahmen der Jahreshauptversammlung 4 Kameraden (zwei anwesend) geehrt werden, für 25jährige Mitgliedschaft 20 Kameraden (15 entschuldigt). Anschließend legte der Vorstand des KUV Rechenschaft über die geleistete Arbeit im Jahre 2011 ab. Nach Verlesung des Protokolls von der letzten Jahreshauptversammlung, das einstimmig angenommen wurde, berichtete Obmann Heinrich Huemer über die Tätigkeiten des KUV im Berichtszeitraum:
Aktivitäten des Vereines:
Es wurden abgehalten:
Eine Jahreshauptversammlung mit Totengedenken am 7. Mai 2011, Gedenkfeiern zu Allerheiligen und Weihnachten und neun Ausschusssitzungen.
Neun Kameraden erwies der Verein durch die Teilnahme einer Abordnung die letzte Ehre. Bei zwei Verabschiedungen erfolgte keine Teilnahme, da diese im engsten Familienkreis stattfand. Für sieben Trauerfälle stellte der Verein die musikalische Gestaltung, für einen Kameraden die Solvaymusik und für einen Kameraden die Salinenmusik.
Zur Goldenen Hochzeit wurde zehn, zur Diamantenen Hochzeit sieben und zur Eisernen Hochzeit drei Ehepaaren mit Blumen und einem Ehrengeschenk gratuliert. Weiters wurden an sechs Kameraden die besten Wünsche zum 90. Geburtstag überbracht. Weiters wurden 19 Kameraden neu aufgenommen, jedoch waren leider auch acht Austritte zu verzeichnen. Im Detail:
Mitgliederbewegung im Jahre 2011:
Mitgliederstand am 1. Jänner 2011 781 Mann
Neuaufnahmen 19 Mann
Verstorben 11 Mann
Austritte 8 Mann
Endstand per 31. Dezember 2011 781 Mann
Der 1. Vereinsausflug 2011 führte zur internationalen Flugschau „Airpower 2011“ ins steirische Zeltweg, der 2. Ausflug nach Rosenau am Sonntagberg zur Basilika und zum Militärgeschichtlichen Museum. Die Anzahl der Teilnehmer war bei beiden Ausflügen erneut groß. Der Obmann bedankte sich bei seinen Schriftführer für die tadellose Aufzeichnung der Protokolle, dem Kassier für die vorbildliche Führung der Kassa sowie deren Stellvertreter, auch dem Fähnrich, dem Salutschießer sowie deren Stellvertreter. Auch den Subkassieren wurde gedankt. Dank gebührte auch den beiden Kassaprüfern OStR Prof. Mag. Hans Fischlmayr und Johann Promberger.
Ein Dank auch an den Leichenbestatter für die Verständigung beim Ableben von Mitgliedern, für die Abwicklung der Hinterbliebenenunterstützung sowie für die Pflege des Kriegergrabes am Friedhof. Ein herzlicher Dank auch an unseren Herrn Pfarrer für die Unterbringung des zweiten Bahrtuches in der Kirche. Danke möchte ich sagen an unseren Berti und der Hilda, die immer dafür sorgen, dass am Friedhof beim Kriegergrab stets ein Licht brennt.
Ein Danke geht auch an unsere Fahnenpatin Hedwig Imhofer, die beim Kriegerdenkmal für den Blumenschmuck sorgt, und an unser Mitglied Johann Druckenthaner, der sich um Alpenblumen in der Vase ebendort kümmert. Weiters gilt es den Hoferbuam Danke zu sagen für die musikalische Umrahmung bei der Kranzniederlegung beim Kriegerdenkmal anlässlich der Jahreshauptversammlung sowie dem Quartett der Salinenmusik für besinnliche Weihnachtsweisen am Heiligen Abend am Friedhof und beim Kriegerdenkmal. Ein abschließender Dank gilt unseren Herbergsleuten, der Familie Kofler.
Ausblick:
Der Vereinsausflug führt uns heuer am 16. Juni 2012 mit dem Bus nach Tamsweg und von dort mit dem Zug weiter nach Murau. Von Murau geht es über den Sölkpass wieder zurück ins heimatliche Ebensee.