Zu einer ungewöhnlichen „Treibjagd“ versammelte sich die Jagdgesellschaft Altmünster kürzlich beim Landgasthof „Hocheck“, der ja neuerdings – seit der jahrzehntelange „Ansitz“ im Landhotel von Jagdkameraden Lois Reiberstorfer wegen Verkaufes aufgegeben werden musste – neue Heimstätte bei den monatlichen Zusammenkünften ist.
Anlass dafür war die Verleihung der Plakette des oö. Jagdverbandes, mit dem besonders auf „Ausgezeichnete Wildgerichte aus oö. Jagdrevieren“ hingewiesen wird und sozusagen ein „Qualitätssiegel“ für das gourmetische Angebot dieses renommierten Gasthofes darstellt. Der Landgasthof ist ja weit über die Region hinaus bekannt für seine fulminante Küche und die besondere Zubereitung des Speisenangebotes.
Dass dabei ausschließlich Wildbret aus heimischen Revieren verkocht wird verleiht eine besondere qualitative Sicherheit der verwendeten Produkte und hilft der heimischen Jagd insoferne, dass damit der Absatz für das erlegte Wildbret gesichert und kontinuierlich ist. Die Regionalität der Hocheck-Küche ist damit um eine Facette reicher, wie das ja schon seit Jahren praktiziert wird.
Das kam bei der Übergabe der Plakette durch Bezirksjägermeister ÖR Alois Mittendorfer sen. und des lokalen Jagdleiters Lois Mittendorfer (II) in deren kurzen Ansprachen zum Ausdruck, sie dankten dem Gastronomenpaar Reisenberger (und den beiden im Betrieb mittätigen Kindern) für die vertrauensvolle Zusammenarbeit zum Nutzen beider Seiten. Natürlich zeigten die Wirtsleute beim nachfolgenden „Schüsseltrieb“ mit den Jagdgesellschaftern mit einem fulminanten „Duett vom Maibock“ was bei ihnen unter „Festmahl“ verstanden und kredenzt wird.