Sehr früh engagierte sich der Bürgermeister politisch, war von 1979 bis 1991 Gemeinderat, Stadtrat, Vizebürgermeister und in dieser Funktion auch Sport‑, Schul‑, Jugend- und Finanzreferent der Stadt Vöcklabruck. Brunsteiner ist verheiratet und Vater von zwei Söhnen. Sein Amt als Vöcklabrucker Bürgermeister trat er am 12. November 1991 an.
Bürgernähe als Steckenpferd
Seine ursprüngliche Berufung kommt Bürgermeister Herbert Brunsteiner in der Politik nur zugute: Sportsgeist und Fairness kann der studierte Sportprofessor auch hier gut gebrauchen. Die Vöcklabrucker wissen das zu schätzen.

Er lege großen Wert auf Bürgernähe und die lässt sich auch in Zahlen festmachen: 220 Bürgermeisterstammtische hat er bisher abgehalten, bei denen er aus erster Hand über neueste Entwicklungen in der Stadt berichtete, sich aber auch Wünsche, Bitten, Beschwerden anhörte. Die Stammtische wurden im Lauf der Jahre von rund 7.500 Vöcklabruckerinnen und Vöcklabruckern besucht. Dazu kommen zahllose Sprechtage und ungezählte weitere Bürgerkontakte.
Die Zustimmung zur Arbeit Brunsteiners haben die Bürgermeisterdirektwahlen in den Jahren 1997, 2003, 2009 und 2015 bewiesen: Mit 62 bis 70 % vereinte Brunsteiner regelmäßig deutlich mehr Stimmen auf sich als seine 2 bis 4 Mitbewerber zusammen. „Dass meine Arbeit so geschätzt wird, freut mich natürlich sehr und erfüllt mich mit Dankbarkeit!“ so der Langzeitbürgermeister.
25 Jahre Bau-Geschichte — ein Rundgang durch die Stadt Vöcklabruck
Es beginnt mit dem Rathaus in der Klosterstraße, das durch einen Zubau Raum gewonnen und doch seinen Charakter bewahrt hat. Den Besucher empfängt als erstes ein modernes und kundenfreundliches Bürgerservice, das sich um eine große Reihe von Anliegen kümmert. Praktischerweise ebenfalls im Eingangsbereich angesiedelt sind die Sozialabteilung und das Standesamt.
Ganz markant im Stadtbild ist das Salzkammergut Klinikum, welches das in die Jahre gekommene Krankenhaus ersetzt hat. Derzeit gebaut wird das neue Seniorenheim, das eines der modernsten Oberösterreichs wird – gelegen an einem der schönsten Flecken der Stadt.
Zentrumsnah liegt die neue Landesmusikschule, die aus der Villa des verstorbenen Vöcklabrucker Kammersängers Oskar Czerwenka entstanden ist. A propos Schule: Eines der ehrgeizigsten Projekte, die die Stadt in den kommenden Jahren beschäftigen werden, ist der Schulcampus, der Pestalozzischule, Polytechnische Schule sowie vier Klassen der Volksschule II in der Schubertstraße vereinen wird.
Gleich daneben befindet sich das Offene Kulturhaus, kurz OKH, das dem ehemaligen Spital „Hatschekstiftung“ neues Leben eingehaucht hat. Hier sind vor allem alternative und Jugendkultur beheimatet wie auch das Jugendzentrum und das Offene Technologielabor Otelo.
Für die kleinsten Bürger wurden die Spielplätze der Stadt grundlegend modernisiert, die Kindergärten erweitert, Krabbelstuben und Schülerhorte eingerichtet; für die Sportler der Delta Sportpark erworben und ausgebaut. Das Hallenbad wurde zu einer zeitgemäßen Wohlfühloase umgebaut.
Vor allem die Pendler wissen den Umbau des Bahnhofs sehr zu schätzen – und den Umstand, dass auf das Betrieben der Gemeinde hin seit einigen Jahren auch Intercityzüge hier halten.
Eine Stadt mit einem sozialen Gesicht
„Vöcklabruck soll eine Wohlfühlstadt für alle sein“, das ist das erklärte Ziel von Bürgermeister Mag. Herbert Brunsteiner. Dazu sei es aber nicht nur nötig, Straßen, Häuser, Kanäle zu bauen. Es seien die vielen kleinen und auch größeren Signale, die soziale Wärme entfachen.
Beispielsweise wurde der Aktivpass für Menschen mit geringem Einkommen eingeführt. Für sie gibt es jetzt auch wieder die Weihnachtszuwendung. Riesigen Anklang findet das Familienfest, das im Freizeitgelände steigt. Kinderreiche Familien werden jedes Jahr zu einem Ausflug eingeladen.
Ganz neu ist der Integrationspreis, der 2016 aus der Taufe gehoben wurde und beachtliches Echo fand. Er honoriert Bemühungen um das Miteinander von Bürgerinnen und Bürgern verschiedener Herkunft. Brücken zwischen Menschen unterschiedlicher Nationalität bauen auch die Städtepartnerschaften mit Slovenj Gradec (Slo), Hauzenberg (D) und Krumau (Cz).
Einige Zahlen noch aus den vergangenen 25 Jahren:
- 27.945 Neugeborene wurden von unserem Standesamt beurkundet
- 2.500 Baubewilligungen wurden erteilt
- 1.875 Wohnungsvergaben erfolgten
- 1.250.000 Kulturinteressierte besuchten den Stadtsaal
- 4.200.000 Gäste im Freizeitpark
- 560.000 „Leseratten“ in der Stadtbibliothek