Für österreichweite Aufregung sorgte die Installation von drei hochmodernen Laser-Geschwindigkeitsmessanlagen — im Volksmund auch Radar genannt — im Ortsgebiet von Gmunden. Die “Radar-Geräte” wurden auf den Gemeindestraßen Miller von Aichholzstraße, Ohlsdorferstraße und Kaltenbrunnerstraße installiert (wir berichteten).
Bereits sofort nach Installation der Messgeräte im September 2010 tappten noch während des Probebetriebs bereits in den ersten 13 Stunden mehr als 900 Fahrzeuglenker in die Radarfalle. Alle Hände voll zu tun hatte jedenfalls damals das Rechenzentrum, das sogar aufgrund der Fülle der Geschwindigkeitsübertretungen kurzzeitig einen Aufnahmestopp der Datenübermittlung verhängen musste, um die Auswertungen abwickeln zu können.
Drei weitere “Blitzer” in Gmunden installiert
Nach den Erfolgen der bereits installierten Messanlagen wurden nun drei weitere Messboxen auf den Gemeindestraßen im Ortsgebiet von Gmunden aufgestellt. Je einen in der Cumberlandstraße vor dem Haus Nummer 10 im Bereich des Schutzweges Blumauerweg, einen in der Herakstraße Kreuzungsbereich Schlachthausgasse und einen in der Krottenseestraße. Erlaubte Höchstgeschwindigkeiten in der Cumberlandstraße sind 50km/h, in der Herakstraße 40km/h und in der Krottenseestraße 30km/h.
Nur ein Messgerät für alle 6 Messanlagen
“Für alle sechs Messtationen wird es auch weiterhin nur einen einzigen Einschub — also ein Geschwindigkeitsmessgerät — geben, der je nach belieben getauscht wird. Für die Wartung und Tausch der Messanlage ist die Stadtpolizei Gmunden verantwortlich!”, heißt es aus dem Rathaus. “Dadurch können wir ein Mehr an Sicherheit auf unseren Straßen garantieren. Viele Gmundner würden sich sogar noch weitere Messanlagen wünschen!”
Alleine im Jahr 2011 spülten die drei Messanlagen rund 600.000 Euro in die Gemeindekasse. Die für viele Autofahrer vermutlich am gemeinsten aufgestellte Anlage ist jene in der Cumberlandstraße. Vom Weinberghof kommend ist sie für die Autofahrer nicht einsehbar. Potentielle “Raser” werden hier von hinten geblitzt und Fahrzeuglenker vom Cumberland kommend, womöglich durch die Abschüssigkeit der Straße zum etwas Schnellerfahrer verleitet, dürfen hier einmal lächeln.
Mit 93km/h auf der Ohlsdorferstraße gemessen
Trauriger Rekordhalter seit Installation der Messgeräte ist ein Fahrzeuglenker in der Ohlsdorferstraße, der mit über 93km/h in der 40km/h Zone geblitzt wurde. Auch die Gmundner Bezirkshauptmannschaft hat durch die Abwicklung der Strafen und die Füller an Geschwindigkeitsübertretungen alle Hände voll zu tun. Ein wahrer Rekordhalter ist ein Fahrzeuglenker aus dem Bezirk Gmunden; er hat mit einem einzigen Postwurf gleich acht Briefe wegen Geschwindigkeitsübertretung bekommen.
Getrost allen die Post in diesem Zusammenhang bekommen. Auch so mancher Stadtpolitiker hatte es gerade im Bereich der Radargeräte zu eilig und wurde Opfer der doch so unscheinbaren Radargeräte.
Hey Freunde, wo liegt denn da das Problem? Noch dazu, wo alles vorher angekündigt wird? Und die Regeln, die sich die Gesellschaft selber auferlegt (zum Eigenschutz), sollten doch eingehalten und kontrolliert, ja,auch exekutiert werden! Und was sollte falsch daran sein, wenn wir versuchen, alles zu entschleunigen und damit friedvoller und unfallresistenter den Alltag zu bestreiten?
Vor einem Kindergarten oder einer Schule einen 30ger zu installieren macht sicher Sinn! Jedoch wo liegt der Sinn in der Kaltenbrunnerstrasse oder der Miller v. Aichholzstr. einen 30ger zu verordnen. Gut beim Krankenhaus ist zwar auch einen Schule, jedoch sind die, die dort hingehen meistens schon selbst Verkehrsteilnehmer! Genau so ist es in der Ohlsdorfer- der Krottensee‑, der Herakh- und der Cumberlandstrasse doch auch so daß dieses nur der Geldbeschaffung und nicht der Sicherheit dient! Es werden nur die Bürger geschröpft um Vorhaben wie das Hallenbad oder den neuen Bauhof finanzieren zu können!
Und trotz der hohen Einnahmen werden die Parkflächen in Traundorf gebührenpflichtig. Parkplatz Michlgründe: Einfahrt nur mit Dauerparkkarte — toll. Muss ich mir eine Tageskarte kaufen wenn ich jetzt zum Altglascontainer will? Hervorragend auch die Lösung vor dem Zielpunkt gebühren zu verlangen; man will scheinbar das (vor)letzte zentrumsnahe Lebensmittelgeschäft auch noch los werden.
Es wäre vielleicht ein Anfang, wenn das durch die blöden Radarkästen verdiente Geld endlich mal sinnvoll verwendet wird. Man sollte dieses in Jugendprojekte investieren und nicht nur unserem Herrn Bürgermeister seinen 5er Bmw bezahlen… Hat ja eh nur über 200 Ps!!
Vielleicht könnte die Stadtpolizei auch am Rathausplatz mit einem Radarkasten für ein Mehr an Sicherheit sorgen, denn da fliegen die Fäuste oft viel zu schnell.
Scheinbar gibt es jedoch diesbezüglich wenig Handlungsbedarf. Es ist ja nur vor der “Haustüre” ihres Chefs.
wenn sie die radarkästen an stellen wie kindergärten und schulen aufstellen würden hätte kein mensch was dagegen! dort hätten sie ja sinn, nur dort wo sie jetzt stehen, haben sie diesen eben nicht! ich sehe es zum beispiel nicht ein, warum ich in der kaltenbrunnerstraße beim wohnland berger punktgenau einen 30er fahren soll.
@Snoopy: ab Schulanfang im Herbst wird sofort ab Überschreitung eines 30er gestraft. Ohne Toleranz! Warum? 30er sind meist bei Kindergärten und Schulen und ein Kindergarten oder Volksschulkind mit 35 niederzumähen führt bereits meist zum Tod!!! Die Geschwindigkeiten sind nicht zu unterschätzen. Und der Tacho geht sowieso meistens 5 km/h drüber. Also wenn man sich mit dem eigenen Tacho dran hält kann einem nix passieren!
@Würstling: Finde das total in Ordnung, wie gesagt Sie waren laut eigenem Tacho dann sogar mit 48 km/h unterwegs. Das bedeutet ein Kindergartenkind wäre sofort tod! Denken Sie daran wenn sie das nächste Mal zB in Laakirchen/Danzermühl zu schnell fahren ;)
Ich habe eine einzige Strafe bekommen und das war auf der Autobahn. Sobald eine Begrenzung ist halte ich mich strikt daran! Wenn Sie hinter meinem Auto fahren und drängeln werden Sie bemerken dass ich noch langsamer werde *lol* “Hirn einschalten”!!!! Mir ist es Schad um mein schwer verdientes Geld und wirklich umsonst ists echt nicht!
Vorschlag:
— 10 km/h Beschränkung im gesamten Ortsgebiet Gmunden
— noch 10 Radargeräte
— noch 2 Stadtpolizisten zum Tauschen der Geräte
— einen zusätzlichen Briefträger zu Zustellen der Strafen
.…… und in einem Jahr ist Gmunden schuldenfrei und 100 % verkehrssicher
Win — Win Situation
.… entschleunigen ist angesagt :-))
Ja,ja der Staat braucht Geld. Obwohl ich bin auch kein Kriecher,aber manche übertreiben es schon. Wenn jeder mit etwas Hirn’ fahren würde,bräuchte man das Ganze nicht.Nur dann müßte sich der Staat,das fehlende Geld wo anders holen;-)).
“Getrost allen die Post in diesem Zusammenhang bekommen”???
Kann mir vielleicht wer sagen was der Satz heißen soll?
Ich bin auch einer dieser verantwortungslosen Raser , und unlängst mit 13 kmh über der zulässigen Geschwindigkeit von unserer pflichtgetreuen Exekutive gottseidank gerade noch gestoppt worden , bevor ich mit mörderischen 43 Kmh unschuldige Kinder niedermähen konnte … Danke .
70 € , immerhin 800 Schilling .
Genau: 964€ (70€)
bei 30 km/h blitzen mit 3 % toleranz blitzen ist schikane und hat mit verkehrssicherheit nicht zu tun. Der Wert liegt ja unter der Ablesegenauigkeit des meisten Tachos