Im Rahmen ihrer Diplomarbeit erstellten David Gierlinger und Markus Zorn, angehende Maturanten der HTL für Innenraumgestaltung und Möbelbau Hallstatt, eine Machbarkeitsstudie sowie ein Verwertungskonzept für das bestehende Gebäude der Raika Gmunden. Als Anerkennung für die geleistete Arbeit überreichte Dir. Klaus Ahammer von der Raika Salzkammergut einen Scheck über 1500.- Euro an den Direktor der HTL HR Mag. Jörg Zimmermannn,der die hervorragend funktionierende Zusammenarbeit der Schule mit heimischen Wirtschaftsbetrieben hervorhob – „ohne diese gäbe es eine Vielzahl dieser praxisnahen Projekte nicht“.
Auch das noch nicht errichtete und umstrittene Hotel in Gmunden „Lacus felix“ diente als Spielwiese für die Diplomanten:die Hotelzimmereinrichtung, eine Skybar sowie der Wellnessbereich waren Themaeiner perfekten Planung. Bemerkenswert ist der Entwurf der Wellnessliege von Julia Kirchberger und Susanne Hebenstreit, die sich hinsichtlich Design, Konstruktion und Funktionalität als besonders gelungen darstellt. Als durchaus weiterverfolgbar und innovativ bezeichneten Vertreter von Wirtschaftsbetrieben die Entwicklung einer Heimsauna von Bettina Löger und Josef Böhm.
Dazu liefertenChrista Tomschi, Nadine Pramhas und Susanne Kreuzhuber die passenden futuristisch anmutendenMöbel aus Glasfür den Sanitärbereich. In der noch jungen Abteilung Restauriertechnik wird heuer erstmals die Reifeprüfung abgelegt. Das Projekt Brunnknechtgut in Bad Aussee bietet beste Voraussetzungen für Diplomarbeiten. Es umfasst die denkmalpflegerische Inventarisierung des Fensterbestandes aus dem 19. Jahrhundert und die Proberestaurierung einer gesamten Fensterkonstruktion.
Dabei wurde nicht nur der Arbeitsaufwand betriebswirtschaftlich verfolgt, sondern auch die gesamte Öko-Bilanz der Restaurierung erstellt. Im Vergleich zum Neubau eines Fensters konnte belegt werden, dass die Restaurierung die wirtschaftlich und energetisch günstigere Variante ist. Beim ENERSOL-Wettbewerb in Königgrätz (Tschechien) zur Entwicklung zukunftsträchtiger Energiesparmodelle erreichte das Projekt unter 27 Teams aus ganz Europa den hervorragenden 5. Rang und somit die beste österreichische Platzierung! (Fei)