Ein Ausseer Landler bildete am 20. Juni den stimmungsvollen Auftakt zu einer Pressekonferenz in der Japanischen Botschaft im 1. Bezirk von Wien, bei der das Veranstalterteam die Inhalte des heurigen Gastspiels der Vereinigung Wiener Staatsopernballett im Ausseerland präsentierte. Dr. Barbara Brunner führte gekonnt durch die Impulsveranstaltung, die von den Ausseern bestens vorbereitet worden war und vom Botschaftsteam maßgeblich unterstützt wurde.
Dir. Bertram Mayer begrüßte in seiner Rede den japanischen Botschafter S.E. Shigeo Iwatani, Bgm. Otto Marl, Bundesrätin Johanna Köberl sowie viele aktive und interessierte Beteiligte aus Aussee, Wien und Japan. Mayer ging auch auf die Besonderheiten dieses Gastspiels ein, das in den letzten Jahren qualitativ immer zulegen konnte und für heuer unter dem Thema „Begegnung in Aussee“ einige Überraschungen verspricht.
Der Choreograph Christian Tichy sprach die Eckpunkte des Programms an, das vielfältige Verbindungen zwischen der japanischen und österreichischen Kultur aufweist. Die Parallelen zweier großer Kaiserhäuser werden dabei ebenso eine Rolle spielen wie die Verbindung zwischen Kimono und Ausseer Dirndl, die Formensprache Gustav Klimts und natürlich der Fotograf Michael Moser, der Ende des 19.Jahrhunderts nach Japan gekommen war, dort eine beachtliche Karriere machen konnte und später in Bad Aussee das berühmte Fotoatelier Moser führte.
Der künstlerische Gesamtleiter verwies auf die bewährte Zusammenarbeit mit der „Ausseer Bradlmusi“ und dem Streichorchester der Bürgermusikkapelle Bad Aussee und freute sich, dass sich heuer mit Mag. Alfred Moser, Prof. Wolfgang Fischer und mit Martyn van den Hoek und seiner Frau Tomoko von Musik Zentral wertvolle Synergien ergeben.
Hannes Preßl von der Ausseer Bradlmusi brachte im Anschluss daran das heurige Thema und die Lebensgeschichte von Michael Moser mit Ausseer und japanischen Volksweisen zum Klingen, ehe alle Anwesenden bei Sushi und Lebkuchen noch wertvolle Ideen austauschten.