Landesausstellungen sollen in Hinkunft nur mehr alle drei Jahre stattfinden. Damit kommt es zu einer Verschiebung der für das Jahr 2020 geplanten Landesausstellung zum Thema Pfahlbauten auf das Jahr 2027 in den Gemeinden Seewalchen, Attersee und Mondsee.

Für den neuen Nationalratsabgeordneten der FPÖ Mag. Gerhard Kaniak eine folgerichtige Entscheidung. Die finanziellen Umstrukturierungen im Landesbudget würden sich in einigen Jahren bereits als richtig erweisen, denn „man kann nicht ständig mehr Geld ausgeben als man einnimmt“, so Kaniak. Dass es auch in unpopulären Bereichen zu Einsparungen komme sei wohl notwendig, aber mehr Geld in den öffentlichen Verkehr, in die Forschung und vor allem in die Gesundheit fließen zu lassen, würden das aufwiegen.
Die Verschiebung der Landesausstellung sieht Kaniak weniger dramatisch. „Die Umsetzung des einen oder anderen Projektes in den Landesausstellungs-Gemeinden gestaltet sich bekannterweise als schwierig, wodurch der Zeitplan bis 2020 äußerst knapp geworden wäre“, sagt Gerhard Kaniak. Nun würden die Gemeinden Zeit haben um die Projektideen noch besser auf eine nachhaltige Nutzung

prüfen und termingerecht realisieren zu können. Die Zusammenarbeit der beiden Gemeinden Schörfling und Seewalchen sieht Kaniak als Gemeindevorstand von Schörfling auch ohne Druck durch eine Landesausstellung als besonders wichtig und zielführend.
In Mondsee sieht man in der Verschiebung auch eine Chance: „Wir haben die von der Kulturdirektion gestellten Anforderungen seit langem erfüllt. Durch die Verschiebung können wir uns nun noch gründlicher auf eine nachhaltige Nutzung der Mondseer Museen vorbereiten“, so Kulturausschussobmann Vzbgm. Rüdiger Frauenschuh (FPÖ).
Vzbgm. Ing. Rüdiger Frauenschuh © Maritsch
Mag.pharm. Gerhard Kaniak © artfoto
Ist diese Verschiebung nicht ein wenig kurzfristig, es ist doch für 2020 schon alles auf Schiene, oder?
Viel Erfolg im Nationalrat.