Es geht los mit dem Bau des Baumwipfelpfades auf dem Grünberg. Das Tempo, mit dem dieses touristische Großprojekt entsteht, ist atemberaubend. Bereits im Juli soll der Pfad eröffent werden.
Sehr zufriedenstellend sollen die Bodenuntersuchungen verlaufen sein, die das Gmundner Geologiebüro Moser/Jaritz vornahm. Acht Probebaggerungen rund um den Grünberggipfel zeigten, dass der Waldboden stabil ist. Nur an wenigen Stellen müsse ein wenig stärker fundamentiert werden als geplant, heißt es aus dem Gmundner Rathaus.
Superschnelles Internet soll auch auf den Grünberggipfel geliefert werden. Die Energie AG ließ bereits im November von der Seilbahn-Bergstation weg eine 150 Meter lange Künette graben und verrohren. Demnächst kommt das leistungsstarke Glasfaserkabel hinein, sodass Kassenhaus und Eingangskontrolle angeschlossen werden können.
28 Bäume mussten weichen
Wie der Name schon sagt, wird der Pfad beim Grünberggipfel über möglichst viele Wipfel und möglichst dichten Bergwald führen. Dennoch mussten für die bereits im Herbst geplante Trasse des 980 m langen Pfades und für den Aussichtsturm insgesamt 28 Bäume weichen. Die Buchen und teilweise ohnehin vom Pilz befallenen Eschen waren von ÖBf-Revierleiter Stefan Mößler ausgezeigt worden, der den Bestand so wenig wie nur möglich antastete. Mößler vergab das Holz — rund 60 Festmeter — an fünf heimische Servitutsberechtigte. Zum Fällen waren u. a. der Saftruhe wegen die extrem frostigen Tage Anfang März genutzt worden. (Fotos: facebook / Stadtamt Gmunden)