In die eisigen Höhen des Himalaya und die unendlichen weißen Weiten der Antarktis entführte Dr. Robert Miller bei seinem Vortrag an den Tourismusschulen. Ein Schulprojekt der 4 HLc-Klasse machte diese hochkarätige Veranstaltung möglich.
Mit beeindruckenden Bildern und atemberaubenden Kletterszenen begeisterte Dr. Robert Miller bei seinem Vortrag in der Aula der Tourismusschulen. Der bekannte Arzt und leidenschaftliche Bergsteiger berichtete von seinen Expeditionen auf den Mount Everest und seiner jüngsten Tour zum Südpol. Nicht nur Schnee, Eis und klettertechnische Herausforderungen, sondern auch Land und Leute im Himalaya-Gebiet wurden von Dr. Miller porträtiert.
Die Besteigung des höchsten Gipfels der Erde ist und bleibt ein Erlebnis der absoluten Ausnahmeklasse, besonders wenn dieses Abenteuer von fotografischen Highlights wie der berühmten „Everest-Pyramide“ (der Mt. Everest wirft bei Sonnenaufgang einen riesigen, pyramidenförmigen Schatten auf die umgebenden Berge) begleitet wird.
Der zweiten Teil des Vortrags war dem jüngsten Abenteuer gewidmet: dem Marsch zum Südpol. Den südlichsten Punkt unseres Planeten eroberte Robert Miller im Alleingang auf Skiern, seine Ausrüstung musste er mit einem Schlitten mit eigener Kraft hinterherziehen. Unendliche weiße Weite und eine enorme psychische wie physische Belastung bei Temperaturen zwischen minus dreißig und minus vierzig Grad Celsius waren zu bewältigen. Umso beeindruckender war das Erreichen des Südpols — in einem Kontinent aus Eis und Schnee, in dem Sonne und Mond 24 Stunden lang nicht untergehen.
Die begeisterten Besucher konnten mit dem Vortragenden im Anschluss noch fachsimpeln, zumal sich bei höchst sommerlichem Wetter (leider) der Besucherandrang in Grenzen hielt. Die Schüler der 4 HLchatten als Organisatoren des Projekts für lukullische Schmankerl gesorgt und waren von dem überaus netten, sympathischen Vortragenden beeindruckt. Bericht und Fotos: Mag. Harald Egger