Der zweite Wolfgangsee-Pilgertag am letzten Wochenende zog bei herrlichem Frühlingswetter fast einhundert Pilger/innen aus Nah und Ferne an.
Ausgans- und Schlusspunkt war das Europakloster Gut Aich in St. Gilgen am Fuße des Schafberges. Ziel der Wallfahrtsort St. Wolfgang. Gekommen sind die Mitpilgernden aus allen Gauen Salzburgs, aus Bayern, Oberösterreich, Steiermark und Niederösterreich die gleich ein Wochenende am Wolfgangsee gebucht hatten.
Aufbrechen aus dem Gewohnten, Innehalten, zur Ruhe kommen, Natur und Menschen neu wahrzunehmen und einiges zum Hl. Wolfgang und seinem Rückzugsort am Falkenstein und Wolfgangsee zu erfahren, das sprach die teilnehmenden Pilger gut an. Über Fürberg und den legendenreichen Falkenstein ging es hinunter nach Ried.
Gestärkt mit einer Pilgersuppe im Leopoldhof führte der Weg zur Pfarrkirche St. Wolfgang und einer Andacht vor dem berühmten Pacher Altar. Für Pausen, Stille, Gebet, geistige und körperliche Stärkung sorgten Bruder Thomas Hessler vom Europakloster, unterstützt von den erfahrenen Pilgerbegleitern Maria Schlager und Franz Muhr.
Ein besonderes Erlebnis war die Rückfahrt mit dem Schiff nach Fürberg. Die Fahrt mit dem Schiff galt für Pilger schon im Mittelalter als „erlaubte“ Fortbewegung am Pilgerweg. Der Abschluss des Tages erfolgte im Hof des Kräutergartens zu Gut Aich.
Wie von Stimmen der Teilnehmer/innen zu vernehmen war, ein ganz besonderer Tag der wieder Kraft für den Alltag gibt und den Wunsch in sich birgt, wieder zu Kommen. Veranstalter waren Wolfgangsee Tourismus , Europakloster Gut Aich und das Tourismusreferat der Erzdiözese Salzburg.
Fotos: Anton Wintersteller