Trotz Seitenbandeinriss in Schwanenstadt erfolgreich
Bei der 5. Internationalen OÖ. INVACARE Paracycling Tour wurden heute spektakuläre Leistungen geboten. Die österreichischen Starter zeigten beim Rundstreckenrennen über den Philippsberg mit 18 % Steigung in Schwanenstadt groß auf: Walter Ablinger (RSC Heindl OÖ) konnte seine Handbike-Klasse MH 3 mit einer Gesamtzeit von 56:22 Minuten vor seinem ewigen Rivalen Heinz Frei (Para Racing Team) aus der Schweiz gewinnen, im ziel hatte der Eidgenosse 14 Sekunden Rückstand. Und das trotz eine Seitenbandeinrisses im Bereich des Mittelfingers, den sich Ablinger beim Weltcup in Ostende zuzog. Riesenglück hatte der Steirer Thomas Frühwirth, der in der klasse MH 4 bei der letzten engen Kurve zu schnell war und fast in ein Schaufenster eines Geschäfts gefahren wäre. Damit war der Weg zum Sieg für seinen Kontrahenten Rafael Wilk aus Polen frei.

Seit seinem Sturz am Sonntag beim Weltcup in Ostende startete für Walter Ablinger ein Wettkampf mit der Zeit, um die OÖ. Paracycling Tour 2018 bestreiten zu können. Die Verletzung an den Fingern stellte sich nach einem MRT als Seitenbandeinriss im rechten Mittelfinger heraus. Noch heute früh wurde die Verletzung mit einem speziellen Lymphverband behandelt und beim Rennen benutzte Ablinger spezielle Fingerstulpen, um doch noch starten zu können. Beim Rennen bereitete der Einriss dann weniger Probleme als erwartet und Ablinger bewältigte die 5 Philippsberg-Runden über insgesamt 32,7 Kilometer mit einem tollen Schnitt von 34,8 km/h. Alle Ergebnisse auf sind auf www.computerauswertung.at ersichtlich. Die Tour bleibt bis zum Schlusstag spannend, da für die Gesamtwertung die Zeiten aus allen Teilstücken addiert werden.

Heute mit über 80 km/h am Salzburgring unterwegs
Heute wird die Tour mit dem Stadionrennen am Vormittag in Vöcklabruck und dem Rennen auf dem Salzburgring fortgesetzt: Um 18 Uhr startet das Rundstreckenrennen auf dem Salzburgring. Insgesamt haben die Fahrer mit körperlicher Beeinträchtigung auf der 4.225 Meter langen Strecke Abfahrten wird mit Spitzengeschwindigkeiten von über 80 km/h gerechnet.
Fotos: Wier PR
walter maierhofer hat es wieder geschafft einen rennen zu veranstalten ohne zuseher, diejendigen die gekommen sind hat er gerne verprellt