Traurig endete am Sonntag ein Tierrettungseinsatz in Frankenmarkt. Ein Pferd war in eine Jauchegrube gestürzt und musste noch vor Ort von seinen Qualen erlöst werden.
Ein 30-Jähriger aus Frankenmarkt bemerkte am 13. Mai 2018 gegen 9:45 Uhr bei einem Spaziergang ein lautstark schreiendes Pferd. Das Tier war bei einem unbewohnten Bauernhof in eine Jauchegrube gestürzt. Daraufhin verständigte er sofort die Feuerwehr.
Die Feuerwehrleute konnten den Kopf des Pferdes aus dem Schacht ziehen. Das Tier wurde mit einem Dreibein an der Oberfläche gehalten und die Jauchegrube mithilfe eines Vakuumfasses ausgepumpt. Außerdem wurden zwei Tierärzte, ein Team des Verbandes für Tierrettungswesen und der in Kuchl (Salzburg) wohnhafte Hofbesitzer verständigt.

Schwere Verletzungen — Pferd von seinen Qualen erlöst
Nach Absprache mit den Tierärzten und dem Einverständnis des Besitzers wurde das Pferd fachgerecht betäubt und von seinen Qualen erlöst. Das Tier war durch den Sturz bereits erheblich verletzt worden und dürfte sich schon mehrere Stunden in der Jauchegrube befunden haben. Der 56-jährige Hofbesitzer gab an, dass die Jauchegrube mit einem Deckel ordnungsgemäß abgedeckt war. Die Abdeckung konnte bislang aber nicht gefunden werden.
Foto: FF Frankenmarkt