Ein Stück der besonderen Art bietet heuer der Theaterverein „Bühne Grünau“ im Almtal. Im Pfarrsaal Grünau wird das Stück „Pension Schöller“ nach der Version von Hugo Wiener geboten. Ein Lustspiel in drei Akten aus dem Wien der Jahrhundertwende. Zum zweiten Mal begleitet uns der Regisseur Helmut Gebeshuber, der uns bereits letztes Jahr bei der Produktion „Besuchszeit“ bestens betreut hat.
Aufführungstermine: Premiere: 27.7.2012 um 20:00 Uhr Weitere Termine: 28.7.; 3., 4. u. 5. 8.2012; 9., 10. u. 11.8.2012 jeweils um 20:00 Uhr 12.8.2012 um 17:00 Uhr Kartenbüro (auch für Reservierungen): Tourismusverband Grünau im Almtal 07616/8268 Schuhgeschäft-Trafik Mizelli Grünau im Almtal Abendkasse
Am Abend der Premiere laden wir ab 18:00 Uhr außerdem zu einer Weinverkostung des „Weingutes Kohl“ aus Niederösterreich im Pfarrhof ein.
Eintritt: € 13,– Erw./€ 9,– Jug. bis 18 Jahre
Für wirtliche Betreuung vor und während der Aufführungen ist ebenfalls gesorgt. Inhalt: Phillipp Lenzmayr aus Teplitz möchte seine Badener Villa in den Dienst der Menschheit stellen. Dazu bittet er bei einem Kurzaufenthalt in Wien seinen Neffen Alfred, ihm eine richtige Irrenanstalt zu zeigen, um dessen Bewohner kennen zu lernen.
Dieser dürfe sich als Gegenleistung dafür eine finanzielle Unterstützung für eine Geschäftsgründung erhoffen. Ahnungslos, wie er diese Situation lösen solle, wird Alfred von seinem Freund Robert empfohlen, den Onkel doch einfach in die örtliche Pension Schöller zu führen, deren Gäste sehr speziell seien. Schon am selben Tag wird Lenzmayr von Alfred und Robert bei einem Soiréeabend mit den Bewohnern der Pension bekannt gemacht und verbringt den Abend mit den vermeintlichen Irren.
Dabei trifft er eine sensationslüsterne Schriftstellerin, einen permanent unzufriedenen Major, einen Weltenbummler, welcher ihn auch gleich zu einer Weltreise überreden möchte, und einen unerkannten Künstler mit Sprachschwierigkeiten. Selbst die auftretende Sängerin und die Pensionschefin, ständig auf der Suche nach einem „seriösen“ Gatten für ihre Tochter, scheinen nicht ganz normal zu sein.
Die Geschichte beginnt jedoch am Ende des Stückes eine überraschende Wende zu nehmen, als Lenzmayr, der nach dem Besuch in der Pension wieder in seine Villa in Baden zurückgekehrt ist, von den Gästen der Pension besucht wird — und plötzlich fragt man sich, wer denn da irre ist …