Der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer OÖ hat bei den Fahrschulen im Land eklatante Preisunterschiede festgestellt. Die Differenz lag beim normalen B‑Führerschein bei fast 45 Prozent, beim L17-Führerschein sogar bei 50 Prozent.
Im Landesdurchschnitt kostet der B–Führerschein 1201 Euro und der L‑17-Führerschein 1312 Euro. Die teuersten Bezirke beim B‑Führerschein sind neben Braunau und Steyr die Bezirke Gmunden, Vöcklabruck und Wels. L‑17 Lenker bezahlen in den Bezirken Braunau, Gmunden, Kirchdorf, Ried, Steyr und Vöcklabruck am meisten. Die Differenz zwischen der teuersten und der billigsten Fahrschule beträgt 446,00 Euro (44,6 Prozent) beim B‑Führerschein und 537,00 Euro (50,2 Prozent) beim L‑17-Führerschein.
60 Fahrschulen in ganz Oberösterreich, davon manche mit Filialbetrieben, wurden um Preisauskünfte gebeten. Hier erlebten die Konsumentenschützer bereits die erste Überraschung, denn zehn der 60 Fahrschulen waren nicht bereit, die Kosten bekannt zu geben.
Im Salzkammergut haben die Fahrschulen Hausherr Gmunden/ Bad Ischl, Höglinger Vöcklabruck, Hörtenhuber Vöcklabruck, Lipa Vöcklabruck und Raberger Attnang/Gmunden nicht teilgenommen.
Preis schwer abzuschätzen
Zum Schulschluss überlegen viele Jugendliche, den Führerschein zu machen. Die Konsumenteninformation der Arbeiterkammer hat daher bei Oberösterreichs Fahrschulen die Kosten für Kurse der Klasse B und L‑17 erhoben.
Die Ausbildung der Klasse B umfasst einen Theoriekurs mit 32 Lektionen und eine praktische Ausbildung mit 12 Lektionen plus Hauptschulung. Der Umfang dieser Hauptschulung hängt von Können und Fortschritt des Fahrschülers ab, muss aber mindestens eine Stunde betragen.
Somit ist es für einen potentiellen Fahrschüler im Vorhinein sehr schwer abzuschätzen, wie teuer der Führerschein tatsächlich kommen wird. Einige Fahrschulen empfehlen daher beim B‑Schein eine Standard-Variante mit 18 Fahrstunden.
Schulung innerhalb des ersten Jahres
Nach Erhalt des Führerscheins muss innerhalb des ersten Jahres eine Mehrphasenausbildung absolviert werden. Die Perfektionsfahrten werden von den Fahrschulen durchgeführt, das Fahrsicherheitstraining kann individuell bei verschiedenen Anbietern gemacht werden.
Das wurde erhoben
Die Konsumenteninformation der Arbeiterkammer hat beim B‑Führerschein ein Mindest-Gesamtpaket mit Theoriekurs, 12 Fahrstunden, 1 Stunde praktische Hauptschulung und 2 Perfektionsfahrten erhoben. Beim L‑17-Führerschein wurden die Gesamtkosten inklusive 19 Fahrstunden und eine Perfektionsfahrt erfragt.
AK fordert Preistransparenz
Negativ anzumerken ist, dass 10 Anbieter von 60 Anbietern nicht zu Preisauskünften bereit waren. “Moderne Unternehmen veröffentlichen die Preise für ihre Leistungen auf der Homepage”, stellt der Leiter der Konsumenteninformation, Dr. Georg Rathwallner fest. Da dies in der Fahrschulbranche leider kaum der Fall ist fordert die Arbeiterkammer OÖ eine gesetzliche Verpflichtung dazu im Kraftfahrgesetz.
Ja, Gaby da hast du recht! Einzig und allein die Fahrschule Raberger gehört nicht zu diesem
Clan, weil sonst gehört ihm eh schon alles!
Die Leute zum Narren halten, eine Frechheit!
Logisch das sich der Hr. Hausherr leicht tut. hat ja mehrere unter verschiedenen Namen laufen. Preiskampf Fehlanzeige… wer pisst sich schon ans eigene Bein.
Die Fahrschule Hausherr und auch die anderen wissen schon warum sie nicht teilnehmen; sie sind nähmlich mit Abstand die teuersten!
Das ist aber nicht nur bei den Fahrschulen so, im Salzkammergut ist alles teurer, Wohnungen, Essen, Einkaufen, Gasthäuser…, aber bei uns ist es ja so schön und von der Gegend könne wir ja abbeißen!
a totale frechheit is des.
oba des woa eh imma schau so.
problem is halt, dass man nicht wirklich auskann mit den fahrschulen.