Heiß her ging es am vergangenen Sonntag bei der 2. Klasse Süd-Partie Oberwang gegen Roitham. Die Roithamer gingen nach der Halbzeit mit 1:0 in Führung. Vor dem Ausgleichstor der Oberwanger wurde über genau eine Situation noch bis weit über das Ende des Spiels diskutiert.
Nämlich wurde beim Angriff der Oberwanger vom eigenen Linienrichter die Linienrichterfahne zum Abseits gehoben und aber vom Schiedsrichter Vetterlein nicht wahrgenommen. Der Linienrichter bekam mit, dass sich hier eine Torchance für die eigene Mannschaft ergeben könnte und somit nahm er sogleich seine Fahne wieder runter. Seine Pflicht wäre es aber die Fahne oben zu halten bis der Schiedsrichter es wahrnimmt. Wie erwartet fiel dann das 1:1 Ausgleichstor. Der Roithamer-Tormann Messics erinnerte Schiedsrichter Vetterlein, dass der Linienrichter Abseits angezeigt hatte, dieser ignorierte jedoch diese Aussage und ließ unbeirrt weiterspielen, obwohl es seine Pflicht wäre, zumindest den Linienrichter zu befragen.
Nach dem 1:1 Spielende wurde noch lange unter den Zuschauern diskutiert, der Schiedsrichter aber stellte sich keiner Diskussion mehr. Nach diesem Vorfall sollte sich nicht nur der oberösterreichische Fußballverband, sondern auch der Schiedsrichter der Partie überlegen, ob hier nicht Maßnahmen dringend notwendig werden und hier die Qualität und Fairness des Fußballs in der 2. Klasse nicht nachhaltig geschädigt werden.
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