Ganze vier Tage lang war der neue Straßenabschnitt im sogenannten Halsgraben zwischen Scharnstein und St. Konrad befahrbar, nun rutscht der Hang.
Am vergangenen Freitag ist der ausgebaute Straßenabschnitt der Scharnsteiner Straße zwischen Scharnstein und St. Konrad für den Verkehr freigegeben worden. Aufgrund der “schwierigen Geologie” hatte sich die Fertigstellung bereits um Monate verzögert.
Am vergangenen Freitag war es dann soweit. Die Weihnachtsfreude bei Anwohnerinnen und Anwohnern der provisorischen Straße, sowie den Verkehrsteilnehmnern hielt allerdings nicht mal bis zum Heiligen Abend. In der Nacht auf Dienstag setzte sich der Hang in Bewegung.
Straßensperre nach Felsbrockensturz
Felsbrocken stürzten neben die Fahrbahn. Die Straße musste wieder gesperrt werden. Wie Anrainer berichten, war in dem Bereich eigentlich eine Stützmauer geplant, Bäume wurden dafür gefällt werden, Grund abgegeben. Die Stützmauer wurde allerdings nicht errichtet, weil sie dann doch nicht für Notwendig erachtet wurde. Eine Fehlentscheidung, wie sich nun herausgestellt hat.
Am Mittwoch soll damit begonnen werden, den Hang im Bereich der Abrisskante zu sichern und die Steine zu entfernen. Die Umleitung — für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen — erfolgt wieder über die provisiorische Straße, der Schwerverkehr muss großräumig ausweichen.
Bildquelle: laumat.at / Matthias Lauber
Was für eine tolle Blamage! Die Straße wird wohl in Schilda gebaut.
Andererseits — wen wundert es?
Alles Gute den leidgeplagten Anwohnern der alten Halsgrabenstraße, die nun weitere Jahre herhalten müssen für das Unvermögen anderer.
Vielleicht könnte man bei der Gelegenheit die vielen lieben Schlaglöcher der B 145 im Ortsgebiet von Scharnstein beheben.
Nur mal so als Vorschlag.
Schöne Feiertage und einen guten Rutsch — aber nicht wieder der Halsgraben.
Sie meinen wohl die B 120.
Die hat wirklich viele Schlaglöcher. Besteht nur mehr draus.