Die Maske „Joker“ wurde zu einer der 28 kreativsten Corona-Masken der Welt gekürt
Begonnen hat die Maskenserie des bildenden Künstlers eher ungeplant. In der verordneten künstlerischen Zwangspause wollte Matthias Kretschmer dennoch den Pinsel nicht aus der Hand legen und begann, die aktuellen Ereignisse und Eindrücke zur Corona-Krise gestalterisch umzusetzen.
Seit die Maskenpflicht in Supermärkten am 6. April Vorschrift wurde, gestaltet der Künstler für jeden Tag, mittlerweile istgesamt 45 Stück, eine neue Maske und präsentiert das tägliche Ergebnis einer Arbeit über seine sozialen Kanäle. Es war weniger der künstlerische Anspruch, dem Kretschmer gerecht werden wollte, sondern der Anspruch an sich selbst, die gesamte Corona-Krise ernst, aber doch mit ein wenig Humor zu meistern.
Nachdem Kretschmers Masken-Projekt bereits sechs Wochen über seine sozialen Kanäle publiziert wurde, begannen die erste internationalen Medien, auf das Projekt aufmerksam zu werden. Neben einem Beitrag auf Bored Panda folgten mittlerweile gut zwei Dutzend Beiträge auf Nachrichtenseiten in den USA, Australien, der Türkei, Kroation, Polen, Frankreich, Russland und natürlich auch Österreich.
Die größte Ehrung erfolgte auf Business Insider USA, wo die Maske „Joker“ von 12. Mai zu einer der 28 kreativsten Masken der Welt gekürt wurde. Kretschmers Masken sind Unikate, inspiriert durch die täglichen Geschehnisse rund um die Corona-Krise – sie sollen unterhalten, aber nicht nur. So verbergen einige der Modelle doch einen kritischen Unterton, Bezug nehmend auf die Unzahl an Verschwörungstheorien zum Corona-Virus, als die Falschmeldungen, die durch die Medien und sozialen Netzwerke gehen.
Ein voraussichtliches Ende dieses künstlerischen Projektes ist nicht absehbar, voraussichtlich wird die letzte Maske mit Ende der Maskenpflicht gestaltet. Geplant ist eine Präsentation der Sammlung im Zuge einer Vernissage oder Ausstellung des Künstlers, ein konkretes Datum hierfür ist natürlich noch offen.
Täglich wird eine neu gestalte Maske auf dem Facebook-Profil und der Website des Künstlers vorgestellt.
Foto: privat