TraunsteinTaxi für die Sonnenaufgangs-Bergsteiger
Die Verkehrskollaps-Vorsorge „Unterm Stein“ ist gut angelaufen. Der Tag der Premiere hätte signifikanter nicht sein können: ein Samstag, Kaiserwetter, ein Ansturm von hunderten Traunsteingehern. Alleine in den ersten 20 Minuten kurz nach 5 Uhr früh stiegen schon 55 Bergsteiger beim Seebahnhof in den neuen Wanderbus. Und es folgten hunderte, die am 1. August das neue Shuttle-System für die Traunsteinstraße in Anspruch nahmen.
Ein einziger Gast beschwerte sich, dass er die Shuttle-Gebühr von 5 Euro (inklusive 2‑Euro-Konsumationsgutschein für die Gastronomie) zu teuer finde.
Tourismus-Referent und Vizebürgermeister Wolfang Schlair, der das Geschehen am Samstag ab 5.15 Uhr früh selber studierte, zeigt sich zufrieden:
„Es klappt gut, aber natürlich müssen wir nach den ersten Erfahrungen nachjustieren. Die Sonnenaufgangs-Traunsteingeher hatten den Umkehrplatz schon um 4 Uhr oder noch früher verparkt. Sie sind diesmal nur informiert und nicht gestraft worden. Für diese Early Bird-Bergsteiger wird mit dem TraunsteinTaxi eine Zubringerlösung erarbeitet. Das Gleiche, eine TraunsteinTaxi-Lösung, peilen wir für Wochentage an, wenn keine Kurzparkregelung gilt und die Parkplätze unterm Stein alle belegt sein sollten.“
Foto: Stadtgemeinde Gmunden
Wie ist das genau mit der Shuttlegebühr, hoffentlich hin und zurück gerechnet?
Um fünf Euro müsste man für 24 Stunden die Parkgebühr und das ganze Verkehrsnetz in Gmunden, sowie die Traunsteintaxidienste mitbenützen können. Ein 24 Stden Ticket in Linz kostet 4,8 Euro und man hat ein Verkehrsnetz zur Verfügung, das 50 mal mehr bietet, als Gmunden.
Aber unsere Politik vor Ort ist halt noch um Jahrzehnte hinten in Bezug auf Verkehrslösungen, der zudem sowieso nicht bedarfsgerechten Angebote.
Dafür aber jedenfalls seenswert und stahlvoll.
Rudi F. “alter Suderant” eines hast du vergessen, um fünf Euro Shuttle-Gebühr könnten sie dir am Abend schon noch die Füße waschen!!!!!
Alle brav mit Maske. Top!
gute Bemerkung zum Hyper Aktionismus der Politik in der seenswert & stilvollen Stadtgemeinde Gmunden. Dazupassend auch die beabsichtigte Erhöhung der streckenweise maximalen Geschwindigkeit auf der Traunsteinstrasse von 30 auf immerhin 40 km/h. Wobei das dann anstatt stilvoll durch Stahlvoll ersetzt werden kann. Auch die Slipanlagengebühr beim Lehenaufsatz mit Opferstock Gebühreneinhebung, sowie Verfall des Toskana Steegs passt zum Erfolgs Gesamtkonzept. Es gilt für Alle die Unschuldsvermutung.