Festkonzert am Sonntag, 20. September 2020 um 20 Uhr im Mozarthaus — Falkensteinsaal
„Programm mit Werken der letzten Schaffensjahre von W.A.Mozart“
Es spielen die Salzburger Kammersolisten mit Klaviersolistin Sylvia Mayrhofer, Zoran Curovic – Trompete-Solo, Franz Joseph Aigner – Klarinette – Solo Programmgestaltung Prof. Alois Aigner
Betreten und Verlassen des Falkensteinsaales bitte mit Mund-Nasen-Schutz.
Karten € 20,–, erhältlich im Tourismusverband St.Gilgen,
Tel. +43 (0) 6227 2348 oder an der Abendkasse
Nannerl kam in der Nacht vom 30. auf den 31. Juli 1751 in Salzburg in der Getreidegasse zur Welt. Nannerl stand als große Schwester des berühmten Komponisten stets etwas im Schatten. Sie heiratete im August 1784 in der Pfarrkirche St.Gilgen einen Rechtsnachfolger ihres Großvaters, den Pfleger und Richter Johann Baptist von Berchtold zu Sonnenburg. Außer den fünf Kindern aus den ersten zwei Ehen des Ehegatten, umsorgte sie drei eigene Kinder. 17 Jahre verbrachte Nannerl in St. Gilgen und zog nach dem Tod ihres Mannes im Jahre 1801 wieder nach Salzburg, wo sie Klavierunterricht gab und für die Mozartbiographen zu einer unschätzbar wertvollen Informationsquelle wurde. Sie erblindete und starb 1829 im Alter von 78 Jahren.
Nannerl Mozart spielte hervorragend Klavier und verfasste auch Kompositionen, von denen keine einzige überliefert ist. Ihr künstlerischer Werdegang war – wie im 18. Jahrhundert für Künstlerinnen üblich – stark von einem männlichen Partner bestimmt und abhängig.
Foto: WTG