Ein 68-jähriger Pensionist aus Bad Wimsbach-Neydharting lenkte am Mittwochnachmittag gegen 14:00 Uhr einen PKW auf dem Güterweg Rohing zwischen Innerrroh und Außerroh. Zur gleichen Zeit lenkte ein 63-Jähriger aus Wangham sein Elektro-Fahrrad aus Richtung Wangham kommend am Güterweg Lebl-Roith und wollte vom Güterweg Lebl-Roith links in den Güterweg Rohing einbiegen oder kam aus einem anderen Grund zu weit in die Straßenmitte.
Der aus Innerroh kommende PKw-Lenker sah den Radfahrer, rechnete zuerst nicht damit, dass dieser in die Kreuzung einfahren würde. Der Güterweg Lebl-Roith ist gegenüber dem Güterweg Rohing durch eine STOP-Tafel benachrangt. Als ihm bewusst wurde, dass der 63-Jährige nicht anhielt, leitete der 68-Jährige eine Vollbremsung ein und wich nach links aus.
Trotzdem kam es zur Kollision und der PKW-Lenker fuhr über eine steile Böschung rund 15 Meter hoch in eine Wiese. Der Radfahrer, der keinen Helm trug erlitt beim Unfall so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Wiederbelebungsmaßnahmen blieben erfolglos. Der 68-Jährige wurde beim Unfall nicht verletzt, er erlitt einen Schock und wurde vom Kriseninterverntionsteam des Roten Kreuzes betreut.
An Jürgen: Von ganzem Herzen aufrichtiges Beileid zum Verlust Ihres Vaters!
Es handelte sich bei dem E_Bike Fahrer um meinen Vater. Ich muss sagen die Polizisten waren sehr einfühlsam! Auch das Kriseninterverntionsteam war bei uns! Ob und wer wie bei dem Unfall schuld war ist noch nicht geklärt — denn einige Fakten fehlen hier:
1. Auf der Strecke galt eine Geschw. Beschränkung von 30Km/h (Die er bestimmt nicht eingehalten hat).
2. auf der Straße befand sich viel zu viel Rollsplitt
Ich kann mich der Meinung von Sportiat, besonders aber der von Epiktet, nur anschließen!
Sehr schlimm, keine Frage, aber der ältere Herr hat die Stop Tafel einfach mißachtet, und das hätte er auch mit einem “normalen” Fahrrad gemacht, also warum man hier gleich wieder schreiben muss “Mit einem E‑Bike” finde ich schon etwas komisch, als wenn das E‑Bike schuld wäre.
@ Zoki und Anna, wer psychologische Betreuung bekommt werdet ihr wohl nicht wissen, aber ich weis es, hab sie selber mal gebraucht, und jeder bekommt die Betreuung, egal ob Täter oder Opfer.
hallo zoki
natürlich werden die angehörigen auch bettreut, aber des mitn täterschutz stimmt auch nicht ganz, da ja eig der tötlich verunglückte die stoptafel missachtet hat, und du wärst sicher auch froh, wenn du bei einen unfall beteiligt bist, wo auch ein toter dabei ist und das kriseninterventionsteam kümmert sich um dich oda?
wieder mal ganz toll. der verursacher des tödlichen unfalls erhält psychologische betreuung durch kriseninterventionsteam und die angehörigen lässt man alleine… täterschutz vor opferschutz
Hallo Nancy, bitte denken: Diese Elektrofahrräder sind ja eben für Ältere konzipiert worden! Ein 30jähriger wird kein E‑bike benötigen, wenn er gesund und leistungsfähig ist! Ich hab keines, aber ich finde die Idee großartig; damit können auch nicht so ganz fitte Menschen den Radsport betreiben und sich auch etwas fit machen, weil von selber fährt das Ding ja auch nicht! Mir sind sie SYMPATHISCH!
Die waren mir nie so “shympatisch”!!! Vielleicht etwas für jüngere Menschen,aber für ältere??
Es ist tragisch einen lieben Menschen durch so eine Sache zu verlieren!!