St. Georgen. Es war gleich nach dem Ersten Weltkrieg, als Maria Pettighofer in Kogl ein kleines Wirtshaus eröffnete. 1920 wurde ihr von von Gräfin Kottulinsky die Konzession der Burgtaverne zu Kogl verliehen. „Zur Ausübung eines Gastgewerbes genügte zur damaligen Zeit eine kleine ganz einfache Gaststube, kellerkühles Flaschenbier und vielleicht ein Himbeerkracherl, und für den der sich´s leisten konnte, vielleicht eine Knackwurst“, erzählt Gottfried Spitzer, der Enkel von Maria Pettighofer. Gemeinsam mit seiner Frau Karoline führt er seit 1982 das Familiengasthaus weiter. Nun sind es schon 100 Jahre, in denen das Landgasthaus Spitzerwirt seine Gäste empfängt – Grund genug auch für die Wirtschaftskammer, „ihren“ Kultiwirt im Bezirk Vöcklabruck zu besuchen und zu ehren.

Der Obmann der Fachgruppe Gastronomie, Thomas Mayr-Stockinger, und Sparten-Geschäftsführer Mag. Stefan Praher brachten gemeinsam mit WKO-Bezirksstellenleiter Josef Renner und dem Landesobmann der Kultiwirte, Karl Wögerer, die Auszeichnung vorbei. „Hier wird nicht nur großer Wert auf Gastfreundschaft gelegt, auch die Regionalität und Qualität steht beim Essen und Trinken im Vordergrund. Der Spitzerwirt ist einer unserer Top-Kultiwirte und wurde auch mit dem AMA-Gastrosiegel ausgezeichnet“, bedankte sich Stockinger bei den Wirtsleuten. Gottfried Spitzer ließ es sich nicht nehmen, die Gäste durch sein Haus und die Zimmer zu führen, die er immer wieder erneuert und sukzessive auf einen modernen Standard bringt.
Foto: WKO
Auch wir gratulieren zum 100-jährigen Jubiläum den Spitzer Wirtsleuten. Wir haben viele Jahre in Österreich Urlaub gemacht und sind sehr gerne dort eingekehrt. Gute Küche, nettes Personal, sehr nette Spitzer-Familie.
Wir vermissen Österreich sehr. Viele Grüße aus Deutschland
Auch von meiner Seite gratuliere ich zum 100-jährigen Jubiläum dem “Spitzerwirt”. Ich erinnere mich noch an Herrn Anton Spitzer und an die Gaststube mit den besonderen Sitzbänken. Eigentlich wollte ich heuer meine frühere Heimat — Thanham — mit meiner Partnerin besuchen und gerne wären wir bei Euch eingekehrt. Aber wegen Corona war das nicht möglich; aufgeschoben ist nicht aufgehoben.