Erfolgsmodell mit kontinuierlicher Steigerung der Kapazitäten
Im letzten Jahr feierte die Dialyse am Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck ihr 15-jähriges Bestandsjubiläum. Ein Jahr später gibt es wieder einen guten Grund zum Feiern. Vor wenigen Tagen ist die Station vom Hauptgebäude in die modern ausgestatteten Räumlichkeiten im neu errichteten Zubau des Klinikums gezogen. Für viele dialysepflichtige Patientinnen und Patienten der Region bedeutet das eine wesentliche Erleichterung und eine Kapazitätssteigerung. Standen bisher sechs Behandlungsplätze zur Verfügung, so werden es im Endausbau (Ende 2022)
16 Plätze sein.
Während bislang wöchentlich rund 30 Personen behandelt wurden, können ab jetzt bis zu sechs zusätzliche PatientInnen das Nierenersatztherapieverfahren im Salzkammergut Klinikum (SK) Vöcklabruck in Anspruch nehmen. „Mit dem laufenden Betrieb kommt es in den nächsten Monaten zu einer weiteren kontinuierlichen Aufstockung der Plätze. Im Endausbau werden insgesamt 16 Dialysebetten für 80 chronisch Erkrankte zur Verfügung stehen. Mit dem Zubau beim SK Vöcklabruck und der Aufstockung der Dialyseplätze wird sichtbar, wie wichtig uns eine wohnortnahe, hochqualitative Versorgung der Bevölkerung in der Region ist“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreterin und Gesundheitreferentin Mag.a Christine Haberlander.
Wohnortnahe Behandlung und beste Behandlungsqualität
Die Behandlungen erfolgen in der Regel dreimal wöchentlich und nehmen bis zu 15 Stunden in Anspruch. „Für viele chronisch kranke Patientinnen und Patienten, die bis jetzt regelmäßig nach Linz oder Wels fahren mussten, bedeutet die wohnortnahe Betreuung eine wesentliche Erleichterung und eine Sicherung der hohen Behandlungsqualität. Durch die organisatorische

Zugehörigkeit der Dialysestation zur Abteilung für Innere Medizin und die Einbettung in das Schwerpunktklinikum ist eine ununterbrochene fachärztliche Betreuung gewährleistet“, erklärt Prim. Dr. Klaus Wilthoner, Leiter der Abteilung für Innere Medizin. In der neuen, mit modernster Technik ausgestatteten Dialysestation sorgen drei FachärztInnen und 20 Pflegekräfte für eine optimale Behandlungsqualität. Im letzten Jahr wurden 4.600 Dialysen durchgeführt, das Durchschnittsalter der PatientInnen lag bei rund 67 Jahren.
Foto: OÖG