Alternative Wohnform für Ohlsdorf und Gschwandt
Bei den „Alternative Wohnformen“ (AWF) handelt es sich um Wohnungen für betreuungs- und pflegebedürftige Personen, die aus sozialen, psychischen oder physischen Gründen nicht mehr gänzlich alleine wohnen können, jedoch keine ständige stationäre Betreuung oder Pflege in einem Alten- und Pflegeheim benötigen. Diese neue Wohn- und Betreuungsmöglichkeit für ältere Personen mit Pflegestufe 1 bis 3 ergänzt damit das breite Dienstleistungsspektrum der Altenbetreuung in Oberösterreich. Wie bereits bekannt wurde, haben sich die Gemeinden Ohlsdorf und Gschwandt gemeinsam für den Bau einer Alternativen Wohnform für Menschen mit Pflegestufe 1–3 beworben und auch den Zuschlag vom Sozialhilfeverband dafür erhalten.
„Gestartet haben wir mit einer Arbeitsgruppe im Bezirk, die sich mit dem Thema Alternative Wohnformen für ältere Menschen beschäftigte. Mir war es von Anfang an wichtig, das Projekt voranzutreiben und den Standort Ohlsdorf zu fixieren. Wir können unseren Standort des Betreubaren Wohnens erweitern und die Alternative Wohnform dort durch einen Zubau unterbringen. Dies hätte mit einem Gemeinschaftsraum auch für die Bewohner des Betreubaren Wohnens einen klaren Mehrwert und die Lage ist gut und zentral gelegen“, so die Ohlsdorfer Vizebürgermeisterin Inés Mirlacher.
Soziallandesrätin Gerstorfer zu Besuch in Ohlsdorf
Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer schaute nun persönlich zu einem Arbeitsgespräch mit Vizebürgermeisterin Inés Mirlacher und SPÖ-Landtagskandidat Mario Haas in Ohlsdorf vorbei und besichtigte den möglichen Standort für das Projekt. Wichtig ist, dass so bald wie möglich mit dem Projekt gestartet werden kann, sind sich alle drei einig.
„Durch die im Vergleich zu einem Alten- und Pflegeheim kleinere Dimension tragen die alternativen Wohnformen zur Regionalisierung der Altenbetreuungsangebote bei. Dieser regionale Ansatz entspricht maßgeblich den Wünschen der älteren Generation der Oberösterreicher“, sagt Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer.
Foto: SPÖ Ohlsdorf