Mit zwei Anzeigen hat eine Taxifahrt am Sonntag in der Früh in Rüstorf (Bezirk Vöcklabruck) geendet. Der Taxler und sein Fahrgast waren in Streit geraten — ein Elektroschocker und eine Gaspistole waren im Einsatz. Ein 31-jähriger Taxifahrer fuhr am 5. Februar 2012 gegen 04.50 Uhr einen 24-Jährigen offensichtlich stark alkoholisierten aus Rüstorf nach Hause. Kurz vor der Wohnung wollte der Fahrgast aussteigen, um zu Fuß zur Wohnung zu gehen. Vor dem Aussteigen kam es noch zu einem Streit über den Fuhrlohn.
Taxler zuckte Elektroschocker
Da der 31-Jährige nicht mehr soviel Bargeld bei sich hatte, verlangte der Taxilenker eine andere Sicherheitsleistung vom Fahrgast. In weiterer Folge kam es zu einem Handgemenge im Fahrzeug. Im Zuge der Auseinandersetzung griff der Taxilenker zu einem Elektroschocker und betätigte diesen. Daraufhin überließ der 24-Järhige dem Taxilenker seine Geldbörse, verlangte, dass er nach Hause gebracht werden möge und er sich zu Hause Geld besorgen werde.
Vor dem Wohnhaus wartete der Taxilenker auf den Fuhrlohn. Nach kurzer Zeit kam der 24-Jährige aus dem Haus und verlangte vom Taxilenker seine Geldbörse zurück. Da der Taxilenker auf seinen Fuhrlohn bestand, zog der 24-Jährige eine Pistole aus der Jackentasche und bedrohte den Taxilenker. Der Taxilenker warf daraufhin die Geldbörse weg und in weiterer Folge fuhr er mit dem PKW davon.
Bei der Pistole handelte es sich um eine ungeladene Gaspistole. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Beide Männer wurden auf freiem Fuß angezeigt.