Der Bezirksabfallverband (BAV) Vöcklabruck hat in den letzten Jahren sehr viel in die Infrastruktur der Altstoffsammelzentren (ASZ) und somit in die Zukunft investiert. Dass die Investitionen in diese Nahentsorgungseinrichtungen richtige Entscheidungen waren, lässt sich aus den steigenden Sammelmengen ablesen. In den letzten 10 Jahren hat sich die Sammelmenge an Alt- und Problemstoffen mehr als verdoppelt. Die hohe stoffliche Verwertungsquote infolge der sortenreinen Sammlung von 80 Abfallarten, bewirkt neben der Ressourcenschonung auch Energieeinsparung und trägt auch zur klimarelevanten CO2-Reduktion bei.
ASZ sind die Bergwerke der Zukunft. Durch den steigenden Verbrauch an Bodenschätzen reduzieren sich die natürlichen Lagerstätten – steigende Preise sind die Folge. Optimales Recycling sorgt dafür, dass auch künftigen Generationen noch Rohstoffe zur Verfügung stehen. Resultierend aus der einheitlichen Betriebsorganisation der effizienten Logistik und der professionellen Vermarktung, hat sich das ASZ-System zu einem ökonomisch vorteilhaften Konzept entwickelt.
Durch eine im ASZ abgegebene PET-Flasche lukriert der BAV Erlöse von ca. € 500,-/Tonne. Wird dieselbe Flasche bei einer öffentlichen Sammelinsel entsorgt, wird diese für die stoffliche Verwertung heraussortiert. Die Erlöse dafür bekommt das Sammelunternehmen, da zusätzliche Kosten für die Sammlung und Sortierung anfallen.
Landet diese PET-Getränkeflasche im Restabfall, entstehen dafür Kosten in der Höhe von ca. € 150,00/Tonne. Jede im ASZ getrennt entsorgte Verpackung bringt bares Geld, das den BürgerInnen indirekt in Form von niedrig gehaltenen Abfallgebühren wieder zu Gute kommt. Im Bezirk Vöcklabruck gibt es insgesamt 14 Altstoffsammelzentren (ASZ) und eine mobile Sammeleinrichtung (MASI). Fazit: Wer seinen Abfall bestmöglich wiederverwertet sehen will, ökologisch als auch ökonomisch, kommt am ASZ nicht vorbei.