The Show must go on!” dachte sich der Musikverein Ohlsdorf und lud endlich wieder nach zwei Jahren am Samstag, 28.05.2022 ins MEZZO Ohlsdorf zum Frühjahrskonzert ein.
Mit abwechslungsreichen musikalischen Leckerbissen hat der Kapellmeister Norbert Panholzer mit seinen MusikerInnen ein spannendes Programm einstudiert. Gerti Pesendorfer versorgte das Publikum in charmanter Weise mit interessanten Hintergrundgeschichten der Stücke.
Unser Jungendorchester durfte unter der Leitung von Elisabeth Hochmeir, das voll ausgelastete Mezzo, mit den Stücken „Wellermen“ und „Disney Blockbusters“ schwungvoll begrüßen. Die „großen “ MusikerInnen des Musikvereins starteten mit „Festmusik der Stadt Wien“ von Richard Strauss, und der eindrucksvollen aus drei Sätzen bestehende Suite „Tirol 1809“ von Sepp Tanzer, welches als Meilenstein im Bereich der originalen Blasmusikliteratur gilt. Weiter ging es mit dem, auf dem gleichnamigem Volkslied basierenden Stück, „Kein schöner Land“ des Komponisten Kurt Gäble, der Polka „Böhmischer Traum“ und, von den klassischen Miss Marple Filmen, das „Miss Marples Theme“.
Nach der Pause mit Stärkung für die BesucherInnen und Musizierenden ging der Abend mit der Titelmelodie „Blende auf“ von Werner Müller, die Signation der früheren Sendung „Autofahrer“, weiter. Es folgte die John Williams Marsch-Trilogy, wo unter anderem die Filmmusik von Superman zum Besten gegeben wurde. Anschließend wurden die zahlreichen ZuhörerInnen mit „Chorus Line“ von Marvin Hamlisch auf den Broadway nach New York entführt, sowie mit den „Walzer Nr. 2“, den wohl bekanntesten Walzer von Dimitri Schostakovich, unterhalten. Als nächstes lauschten die BesucherInnen Hits wie „Fly me to the Moon“ im Zuge des „American Beauties“ Medley, als auch dem „Swing March“ von Henry Mancini, und dem musikalischem Feuerwerk der „Movie Themes 1984“, das die Titelsongs aus Ghostbusters, Footloose und Beverley Hills Cop beinhaltete.
Der Musikverein Ohlsdorf verabschiedete sich mit einer von Herzen kommenden Polka „Von Freund zu Freund“, nicht nur vom Publikum, sondern ganz besonders auch von Karl Kienesberger und Herbert Peiskammer, die gemeinsam auf beeindruckende 120 dienstvolle und ereignisreiche Jahre als Mitglieder des Musikvereins zurückblicken durften.