Eine deutsche Familie musste Montagnachmittag von der Bergrettung aus einem Klettersteig am Attersee gerettet werden. Die fünf Kletterer hatten die Tour unterschätzt. Ein Kletterer sah die kraftlosen und weinenden Kinder und alarmierte die Bergretter.
Am 18. Juli 2022 gegen 12:30 Uhr stiegen ein 37-jähriger Deutscher und seine 34-jährige Ehefrau mit ihren drei Kindern im Alter von fünf, sieben und zwölf Jahren in den Mahdlgupf-Klettersteig ein. Sie beabsichtigten den 1.261 Meter hohen Mahdlgupf zu besteigen.
Die Urlauberfamilie bewältigte bereits in den Wochen zuvor verschiedene leichtere Klettersteige. Das zwölfjährige Mädchen, ausgestattet mit Klettergut, Klettersteigset, einem Fahrradhelm und Sandalen, kletterte allein vorneweg. Ihre zwei Brüder trugen einen Klettergurt, sicherten sich mit Bandschlingen am Stahlseil und wurden zusätzlich von den Eltern mit einem Seil gesichert. Die beiden Buben trugen ebenfalls einen Fahrradhelm, berichtet die Polizei.
Die Familie kam nur sehr langsam voran und befand sich gegen 17:00 Uhr im Bereich der Schlüsselstelle “Schokoladen Überhang” mit dem Schwierigkeitsgrad D in einer Seehöhe von 960 Meter. Der Fünfjährige war bereits am Ende seiner Kräfte, weshalb sich die Eltern zur Umkehr entschlossen.
Kletterer sah kraftlose und weinende Kinder und alarmierte die Bergretter
Ein Kletterer wurde auf die Familie aufmerksam und bemerkte die sichtlich erschöpften, weinenden Kinder. Obwohl die Eltern jegliche Hilfe ablehnten, alarmierte der Kletterer, der den Ernst der Lage erkannte, via Polizeinotruf die Einsatzkräfte.
Fünf Mann der Bergrettung stiegen über den Klettersteig auf und konnten die fünf im Bereich des Sektors “Hühnerleiter” antreffen. Erleichtert nahmen sie die Hilfe der Bergretter an. Sie wurden rund 200 Höhenmeter abgeseilt und unverletzt aus dem Klettersteig gerettet. Um 21:00 Uhr konnte der Einsatz, kurz vor Einbrechen der Dunkelheit, beendet werden, berichtet die Polizei.
Es wird so viel Geld verschleudert. In ganz anderen Dimensionen als wie eine einzelne Bergrettung (zb Migranten), dannsollte es doch mögich sein. dass diese Lapalie vom Steuerzahler beglichen wird.
Überimpft wahrscheinlich.
so kann man es auch “positiv” umschreiben