„Der Heilige Wolfgang ist ein Segen für uns alle” stellte Siegmund Falkensteiner, Leopoldbauer aus Ried am Wolfgangsee und Wirt von der „Dorfalm“ schon vor Jahren fest. Wer den heurigen Wolfgangitag mitgefeiert hat, kann das nur bestätigen.
Eine volle Kirche beim Festgottesdienst zeigt, wie wichtig der Bevölkerung am Wolfgangsee dieser Tag ist. Zelebrant und Festprediger Thomas Bergner, Pfarrer der Pfarren Strobl, Abersee, St. Gilgen und Fuschl vermittelte in seiner Predigt das Wirken des Hl. Wolfgang, der auch heute für uns ein Vorbild sein kann. Durch seine Fürsorge, seinen Einsatz für die Menschen, für die Verantwortung in einer sehr unruhigen Zeit steht der Hl. Wolfgang. „Mit Demut und Zuversicht werden wir auch die Probleme der heutigen Zeit bewältigen, so der Festprediger. Mit einem Augenzwinkern stellte er aus aktuellem Anlass fest: „Hier am See feiern wir am 31. Oktober nicht Halloween sondern Hello-Wolfgang – und das ist gut so!“
Wie jedes Jahr, feierte auch heuer eine starke Pilgergruppe aus der Pfarre Fuschl diesen Gottesdienst mit. Bereits im sechs Uhr morgens ist die Gruppe in Fuschl gestartet. Musikalisch wurde der Gottesdienst von der St. Wolfganger Bürgermusikkapelle umrahmt. Der Wolfgangi-Kirtag war auch Anlass eines Besuches aus der Erzdiözese Salzburg. Ernst Wageneder, der Pilgerverantwortliche des Erzbistums Salzburg und auch Toni Wintersteller von Kloster Gut Aich waren gekommen, um mit den Tourismus-Vertretern Mathias Hinterberger, Patrick De-Bettin und Valentin Hödlmoser sowie den beiden St. Wolfganger Gemeindevorständen Elfriede Höplinger und Arno Perfaller die gemeinsamen Aktivitäten für das „Wolfgangjahr 2024“ zu besprechen.
Nach den kirchlichen Segen der beiden Seepfarrer Tomasz Klimek und Thomas Bergner waren auch Durst und Hunger spürbar, der dann mit Spezialitäten des Wolfganger Fischerklubs und im Festzelt der FF St. Wolfgang gestillt werden konnte. Gemeinden, Tourismus und Pfarren arbeiten gut zusammen, das kommt u.a. bei den Vorbereitungen auf das Wolfgangjahr 2024 zum Ausdruck.
Dazu sind viele Begegnungen mit den “Wolfgangorten” in Europa, vor allem im süddeutschen Raum bis Ungarn geplant, hört man aus dem Kreis der Projekt-Verantwortlichen.