Attnanger Hl. Geist-Kirche saniert

Die Pfarr­kir­che Att­nang Hl. Geist wur­de zwi­schen 1935 und 1955 erbaut und bis 1985 innen fer­tig ausgestattet.

Das Got­tes­haus aus dem 20. Jahr­hun­dert ist geprägt von den 28 Glas­fens­tern der Wie­ner Künst­le­rin Lucia Jir­gal und der Holz­schnitz­kunst aus der Bild­hau­er­werk­stät­te Klot­hil­de Rauch aus Alt­müns­ter. Der gan­ze Kir­chen­raum ist aus einem Guss, dabei licht­durch­flu­tet und schlicht. Auch Restau­ra­tor Wolf­gang Heben­streit war begeis­tert von der lich­ten Wei­te des Sakral­rau­mes und freu­te sich, ein­mal zur Abwechs­lung in einer so moder­nen Kir­che arbei­ten zu dürfen.

Nach knapp zwei­jäh­ri­ger Pla­nungs­zeit wur­de heu­er der gesam­te Innen­raum saniert. Drei Mona­te war die Kir­che dafür ein­ge­rüs­tet, wur­de in einem blas­sen Gelb­ton frisch aus­ge­malt, neue Beleuch­tungs­kör­per wur­den mon­tiert, die Kunst­ge­gen­stän­de gerei­nigt, restau­riert und kon­ser­viert und auch der Altar­raum wur­de umge­stal­tet. Die Schwa­nen­städ­ter Künst­le­rin Gabrie­le Petri hat dazu ein bestechend schlich­tes Kon­zept mit Erlen­holz-Möbeln, grau­em Loden­stoff und Sisal­tep­pi­chen entwickelt.

Von allen Sei­ten gibt es posi­ti­ve Rück­mel­dun­gen, vor allem die Altar­raum­ge­stal­tung ist sehr stim­mig und gut auf die domi­nan­ten Fens­ter abge­stimmt. Die Gesamt­kos­ten für die Innen­sa­nie­rung belau­fen sich auf ca. 278.000 Euro.

Der Obmann des Finanz­aus­schus­ses, Anton Marin­ger, hat das Bau­vor­ha­ben ehren­amt­lich koor­di­niert. Er ist zudem auch für die Minis­tran­ten­ar­beit der Pfar­re zustän­dig. Umso mehr freu­te es ihn, dass am Jugend­sonn­tag (20. Nov. 2022) sei­ne Minis den jun­gen und frisch sanier­ten Altar­raum mit Leben erfüllten.

Fünf Neue Altar­die­ner kamen dazu, acht alte wur­den für lang­jäh­ri­ge Diens­te geehrt.