Von 4. bis 6. Oktober fand in Hallstatt der 4. Welterbekongress statt Regionale Themen bewegten BewohnerInnen und SchülerInnen Wien, am 11. Oktober 2012. Der jährliche Welterbekongress fand heuer von 4. bis 6. Oktober 2012 statt und wurde mit einer Auftaktveranstaltung im Feriendorf Obertraun eröffnet. Zu Gast waren u.a. Dr. Eva Nowotny, Präsidentin der Österr. UNESCO-Kommission, der Botschafter i.R. Dr. Wolfgang Wolte, die Bürgermeister der Region sowie Tourismusdirektorin Pamela Binder. Den Kongresstag selbst leitete eine sehr bewegende Botschaft von Weltmusiker Hubert von Goisern ein.
Fotos: Welterbekongress
Sein Appel: “Jetzt geht es nicht um jene, die hier einmal gelebt haben, sondern um die, die heute und in Zukunft hier daheim sind und natürlich auch Arbeit brauchen”, traf sichtlich den Nerv der Anwesenden. Unter ihnen waren aufgrund des regionalen Themenschwerpunktes heuer besonders viele EinwohnerInnen aus der Welterberegion mit ihren vier Tourismusgemeinden Bad Goisern, Gosau, Hallstatt und Obertraun.
“Wir sind die Zukunft der Region. Deshalb sind wir froh, Teil der Diskussion zu sein”, stellten auch die Schülerinnen der Welterbe-Mittelschule Bad Goisern auf der Bühne fest. Die jungen Damen führten heuer beim Kongress Befragungen durch und beteiligten sich auch am Nachmittagspodium anlässlich der Leitbilddiskussion. Prof. Dr. Kurt Luger von der Universität Salzburg präsentierte hier die wichtigsten Ergebnisse aus der Leitbildentwicklung für die Welterberegion.
Bis Jahresende soll dieser Konsens der vier Gemeinden fertiggestellt und der Region übergeben werden. Die Veranstalter vom Institut L&R Sozialforschung in Wien bezeichnen den Kongress im vierten Veranstaltungsjahr als “deutlich etabliert”. Die Welterberegion hat unzählige Innovationsprojekte, u.a. ein neues Hotel-Projekt auf den Weg gebracht. Hier schließt sich für Dr. Walter Reiter, L&R Geschäftsführer, auch der Kreis mit dem Modellprojekt Inneres Salzkammergut: “Arbeit und Bildung in der Region zu sichern ist die wichtigste Voraussetzung für die Zukunft der Welterberegion”, ist er überzeugt.