Tödlich endete ein Segelturn am Samstag auf dem Irrsee für einen 82-Jährigen. Nachdem der Mann gekentert war suchte ein Großaufgebot an Einsatzkräften nachdem Vermissten. Gegen 21:30 wurde der Salzburger von Tauchern leblos im Irrsee gefunden.
Der 82-jährige Segler aus Salzburg wurde am 29. Juli 2023 gegen 17:40 Uhr von seiner Gattin am Irrsee als abgängig gemeldet. Er war zwischen 14 Uhr und 14:30 Uhr allein zu einer Segelrunde am Irrsee aufgebrochen.
Nachdem der 82-Jährige längere Zeit nicht zurückkam und zwischenzeitlich ein leichter Sturm am Irrsee aufzog, suchten die Angehörigen vom Land aus nach dem Segelboot, konnten es aber nicht finden. Daraufhin alarmierten sie die Einsatzkräfte.
Ein Motorboot der Feuerwehr konnte nördlich des Einflusses des Ramsaubaches in den Irrsee, ca. 50 Meter vom Ufer entfernt, das gekenterte, mit dem Bug nach oben und dem Mast am Seegrund feststeckende Segelboot finden.
Großaufgebot an Einsatzkräften
Vom gegenüberliegenden Ufer des Irrsees beobachtete eine Zeugin das Kentern. Die Zeugin nahm auch eine Person wahr, die neben dem Boot schwamm und vermutete, dass sie in Richtung des naheliegenden Ufers geschwommen sei. Die Feuerwehr suchte anschließend erfolglos das mit Schilf bedeckte Ufer in dem Bereich ab. Auch eine Drohnensuche der Feuerwehr und eine Suche des Salzburger Polizeihubschraubers verlief vorerst ohne Erfolg.
Vermisster von Tauchern tot geborgen
Der Vermisste konnte schließlich bei einem Tauchgang der 19 eingesetzten Feuerwehr- und Wasserrettungstaucher gegen 21:25 Uhr nur mehr tot in ca. 6 bis 7 Meter Tiefe unweit des gekenterten Segelbootes am Seegrund gefunden werden, berichtet die Polizei.