In Innerschwand am Mondsee hat sich ein Forstarbeiter bei einem Arbeitsunfall schwere Verletzungen zugezogen. Der Mann erlag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen.
Vier rumänische, sehr erfahrene, Forstarbeiter führten seit Mitte Jänner im Bereich Hölblingkogel in Innerschwand am Mondsee Forstarbeiten in einem Wald durch.
Am 07. Februar 2024 gegen 10:30 Uhr arbeiteten zwei von ihnen im Bereich der Forststraße ca. 25 Meter unterhalb von einem der vier Kollegen, welcher die Materialseilbahn bediente. Der Vierte, ein 46-Jähriger war damit beschäftigt mit einer Motorsäge eine Fichte zu fällen.
Starker Wind lies Baum bergwärts stürzen
Der Mann sägte dazu einen ca. 15 Zentimeter tiefen Schnitt in die Talseite des Baumes um ihn talwärts stürzen zu lassen. Vermutlich aufgrund des starken Windes (40 bis 50km/h), stürzte der Baum mit dem Wipfel bergwärts, wodurch der Baum mit der Schnittstelle in Richtung Tal abwärts rutschte.
Arbeiter von Ästen mitgerissen
Der 46-Jährige wurde von den Ästen mitgerissen und blieb schwer verletzt am Waldboden liegen. Seine Kollegen erkannten sofort den Ernst der Lage, eilten ihm zur Hilfe und alarmierten Hilfe.
Nach Reanimation ins Krankenhaus geflogen
Das Rote Kreuz führte die Erstversorgung im 35 Grad steilen Gelände durch. Nach der Versorgung durch den Notarzt wurde der schwer Verletzte gesichert zur Forststraße transportiert und weiter mit dem Hubschrauber gegen 12:15 Uhr unter Reanimation mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 6 in das Uniklinikum Salzburg — Landeskrankenhaus verbracht.
Arbeiter erlag seinen Verletzungen
Um 13:30 Uhr musste dort die Reanimation erfolglos abgebrochen werden. Es konnten keine Hinweise auf Fremdverschulden festgestellt werden, berichtet die Polizei.