Zu einem schweren Alpinunfall kam es am 3. März 2024 um 9:45 Uhr im Gemeindegebiet von Steinbach am Attersee.
Ein 47-Jähriger aus dem Bezirk Linz-Land war allein auf dem ihm bekannten Wanderweg zum Schoberstein unterwegs, als auf einer Seehöhe von etwa 580 Metern ein circa kopfgroßer Stein, auf welchen er stieg, ausbrach. Der Mann stolperte, kam über den Wegrand hinaus, stürzte 10–15 Meter ab und kam auf dem dort verlaufenden Wanderweg zu liegen.
Wanderer lag bewusstlos am Boden
Zwei weitere Wanderer, von denen einer ein ausgebildeter Rettungssanitäter ist, fanden den bewusstlos am Boden Liegenden und begannen mit den Erste Hilfe Maßnahmen. Drei weitere Wanderer (davon zwei Sanitäter und eine Medizinstudentin) halfen ebenfalls mit und verständigten die Einsatzkräfte.
Nebel erschwerte Rettungseinsatz
Durch den alarmierten Notarzthubschrauber wurde vorerst eine Taurettung versucht, diese scheiterte jedoch am Nebel. Es gelang jedoch den Notarzt einige Meter oberhalb der Nebeldecke abzusetzen, wodurch dieser die notärztliche Versorgung übernehmen konnte. Im Anschluss wurde der Schwerverletzte durch die Bergrettung ins Tal gebracht und von dort mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus geflogen.