VICTORIA COELN: CHROMOTOPIA
Ortsspezifische Lichtkunst für Laakirchen und Sonderausstellung im Österreichischen Papiermachermuseum Stadtgemeinde Laakirchen / Steyrermühl
1. August – 29. September 2024
Im Rahmen des Programms der Europäischen Kulturhauptstadt Bad Ischl Salzkammergut 2024 hat der Verein KunsGabrik 4.0 die internaJonal renommierte Wiener Medienkünstlerin Victoria Coeln nach Laakirchen in das Österreichische Papiermachermuseum eingeladen. Sie wird sowohl für den Außenraum an der Traun, als auch für einen Raum im Museum eine begehbare künstlerische IntervenJonen entwickeln. „Lichtlinien und Farbfragmente werden die Traun, ihr Umfeld und einen Innenraum der alten Papierfabrik so überschreiben, dass sie völlig neu zu entdecken sind: verwandelt in Lichtkunstwerke oder genauer in Chromotope, die sich zu Chromotopia verbinden“, so Victoria Coeln, die diesen Begriff für ihre ortsspezifischen Lichträume prägte. Seit 1994 scha^ sie Chromotope an herausragenden Orten in aller Welt. Kürzlich etwa machte sie das Österreichische Parlament zu einem weithin sichtbaren Lichtkunstwerk. „Meine Chromotope entstehen überall dort, wo es um Fragen des Zusammenlebens geht und wo es ein Sediment an EmoJonen und Erinnerungen zu entdecken und zu transformieren gilt.“, so die Künstlerin. „Ich schaffe Erkenntnisräume, die bestehende NarraJve neu verhandeln und neu formaJeren – für alle offene Lichträume, die zu neuen Begegnungen und Austausch anregen können.“
Bei der ortsspezifischen Außenarbeit widmet sich die Künstlerin der Laakirchner Traun, die für Geschichte und Gegenwart der Stadt als Standort der PapierprodukJon von großer Bedeutung war und ist. Victoria Coeln: „Die Trias aus Wasser, Papier und Licht veränderte die Welt. Bis heute verbindet sie Menschen unterschiedlicher Herkund, Länder und Kulturen.
Gerade vor dem Hintergrund des Europäischen Gedankens ist damit das Papiermachermuseum in der alten Papierfabrik in Laakirchen ein Ort, der Aufmerksamkeit verdient.“
Friederike Reiter: „KunsGabrik4.0 scha^ Voraussetzungen, die es braucht, um Kunst, vor Ort und für den Ort zu kreieren. Mit im Fokus ist die wechselhade Geschichte, gesellschadliche Auswirkungen einer sich verändernden Arbeitswelt und vielleicht der visionäre Zukundsblick der Kunst, die TransformaJonsprozesse sichtbar und erlebbar macht. In Chromotopia zeichnet Victoria Coeln mit Licht nie zuvor gesehene Formen in Landschad und Räume. Sie lädt uns ein, in Wahrnehmungsräume einzutreten, in denen Licht so wie Musik oder auch SJlle in einer universellen Sprache zu uns spricht.“
Die LichJntervenJon im Außenraum wird an ausgewählten Abenden zu sehen sein. Als fotografisches Exponat wird sie Teil der Ausstellung im Papiermachermuseum sein. Die Sonderausstellung gibt anhand verschiedener Werkgruppen einen Einblick in die Auseinandersetzung der Künstlerin mit Licht als Medium und Material; das begehbare Chromotop im großen Galerieraum des Papiermachermuseums in der alten Papierfabrik lädt Besucher:innen dazu ein, selbst Teil der Lichtkunst und somit „parJzipierendes Subjekt“ der Ausstellung zu werden.
Neben einem Begleitprogramm aus Gesprächen und Workshops des Vereins KunsGabrik 4.0, realisiert Victoria Coeln am 7. September in der Kirche Laakirchen ein Pop-Up-Chromotop.
Für einen Abend wird der sakrale Innenraum zu einem Lichtkunstwerk, das mit der Musik der Orgel in Dialog trij.
Chromotopia wird kuraJert von Friederike Reiter und Heike Süjer.
VICTORIA COELN: CHROMOTOPIA
Ortsspezifische Lichtkunst für Laakirchen und Sonderausstellung im Österreichischen Papiermachermuseum, ein Projekt des Vereins KunsGabrik 4.0 im Rahmen der Österreichischen Kulturhauptstadt 2024
WO: Galerie des Österreichischen Papiermachermuseums Museumsplatz 1
4662 Laakirchen/Steyrermühl
ÖFFNUNGSZEITEN: Dienstag bis Sonntag: 10.00 bis 16.00 Uhr *
*04.08., 05.09. und 12.09.2024 Öffnungszeiten 10.00 bis 22.00 Uhr
Nähere Infos: kunsGabrik4punkt