Schwerer Verkehrsunfall fordert die Rettungskräfte bei sengender Hitze

Am Frei­tag heul­ten in Ober­wang, Inner­schwand und Straß im Atter­gau die Sire­nen. Die drei Feu­er­weh­ren wur­den zu einem schwe­ren Ver­kehrs­un­fall mit ein­ge­klemm­ter Per­son alarmiert.

Kurz vor der Orts­ein­fahrt Ober­wang im Bereich Ges­sen­schwandt ver­un­fall­te ein Kas­ten­wa­gen, kam von der Stra­ße ab und prall­te gegen eine Stütz­mau­er. Das Fahr­zeug lag auf der Fah­rer­sei­te. Der Len­ker des Kas­ten­wa­gens wur­de schwer ein­ge­klemmt. Ein­satz­lei­ter Robert Grab­ner von der Ober­wan­ger Feu­er­wehr war mit sei­ner Mann­schaft und den benach­bar­ten Feu­er­weh­ren bei sen­gen­der Hit­ze stark gefor­dert, den Len­ker zu befrei­en. „Wir muss­ten das Dach mit einer Säbel­sä­ge ent­fer­nen, um mit wei­te­ren Ber­ge­werk­zeu­gen den Len­ker zu befrei­en. Die­se Arbeit mit vol­ler Ein­satz­aus­rüs­tung bei über 30 Grad Hit­ze ver­lang­te mei­ner Mann­schaft alles ab!“ berich­te­te Ein­satz­lei­ter Robert Grabner.

Nach erfolg­rei­cher Ret­tung aus dem Unfall­wrack wur­de der Len­ker vom Not­arzt und Rotem Kreuz ver­sorgt. Der unbe­stimm­ten Gra­des Ver­letz­te wur­de mit dem Not­arzt­hub­schrau­ber ins Kran­ken­haus geflo­gen. Im Ein­satz stan­den rund 50 Ein­satz­kräf­te von Feu­er­wehr, Rotem Kreuz und Polizei.

Fotos: J. Inner­lohn­in­ger, Text: C. Stoxreiter