Am Mittwoch entgingen mehrere Bewohner eines Mehrfamilienhauses in St. Wolfgang im Salzkammergut nur knapp einer Katastrophe. Ein Feuer, das von einer Fritteuse ausging, breitete sich rasch aus und führte zu einem massiven Gebäudeschaden.
Am Mittwochnachmittag wollten ein 56-Jähriger aus St. Wolfgang im Salzkammergut, seine 26-jährige Schwiegertochter und seine 28-jährige Tochter samt deren Kindern Schnitzel in einer neuwertigen Fritteuse zubereiten. Die Fritteuse befand sich in der Speisekammer im ersten Stock des Hauses.
Feuer bricht aus der Fritteuse aus
Gegen 12:50 Uhr schaltete die 28-jährige Tochter die Fritteuse ein. Kurz darauf bemerkte sie Flammen, die aus dem Gerät schlugen. Die Speisekammer stand bereits in Vollbrand, und eine starke Rauchentwicklung setzte ein.
Löschversuch durch Bewohner scheiterte
Der 56-Jährige versuchte, das Feuer mit einem 6‑Liter-Pulverlöscher zu bekämpfen. Beim Betreten der Speisekammer stellte er jedoch fest, dass der Brand außer Kontrolle war. Die anwesenden Personen verließen sofort das Haus.
Das Feuer breitete sich schnell über den zweiten Stock und den Dachstuhl aus. Da das Gebäude größtenteils aus Holz gebaut ist, konnte sich der Brand besonders schnell ausbreiten. Die Feuerwehr war mehrere Stunden im Einsatz, bevor der Einsatzleiter gegen 17:30 Uhr “Brand aus” melden konnte. Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt. Die genaue Schadenshöhe konnte bisher noch nicht ermittelt werden.
Textquelle: LPD OÖ / Fotos: FF Bad Goisern / FF Wirling