Ein 51-jähriger Niederländer und sein elfjähriger Sohn wurden am Freitag vom Traunstein in Gmunden gerettet. Die Bergtour wurde aufgrund der Schwierigkeit des Anstiegs und einer nahenden Gewitterfront zur gefährlichen Herausforderung.
Am Freitag, den 2. August 2024, unternahm ein 51-jähriger Niederländer gemeinsam mit seinem elfjährigen Sohn eine Bergtour auf den Traunstein. Gegen 10:30 Uhr stiegen die beiden in den Naturfreundesteig ein, einen Klettersteig der Schwierigkeit A/B, und planten eine Übernachtung auf dem Traunsteinhaus.
Schwieriger Aufstieg für den Sohn
Der Aufstieg erwies sich als äußerst anspruchsvoll, insbesondere für den elfjährigen Sohn, der Schwierigkeiten hatte, den Steig zu bewältigen. Gegen 13:00 Uhr erreichten die beiden eine mit Stahlseilen versicherte Kletterstelle auf etwa 700 Metern Seehöhe. Aufgrund der Ausgesetztheit traute sich der Bursch nicht mehr weiterzugehen. Daraufhin verständigte der Vater die Bergrettung, die wiederum die Alpinpolizei informierte.
Rettung in letzter Sekunde
Eine Mannschaft der Bergrettung und zwei Beamte der Alpinpolizei begaben sich umgehend in den Einsatz. Parallel wurde der Polizeihubschrauber Libelle Oberösterreich alarmiert, da sich eine Gewitterfront näherte und ein terrestrischer Einsatz nicht gefahrlos durchführbar war. Die Crew des Polizeihubschraubers konnte die beiden Bergsteiger um 13:35 Uhr in letzter Sekunde vor Eintreffen der Gewitterfront mittels Fixtau retten und unverletzt ins Tal fliegen.
Quelle: LPD OÖ