Die Stadtregion Gmunden setzt mit dem Projekt „Radstern Gmunden“ ein starkes Zeichen für nachhaltige Nahmobilität. Seit 2018 arbeiten die neun Gemeinden – Altmünster, Gschwandt, Gmunden, Kirchham, Laakirchen, Ohlsdorf, Pinsdorf, Traunkirchen und Vorchdorf – sowie der Tourismusverband Traunsee-Almtal gemeinsam daran, den Radverkehr zu stärken. „Mit der neuen Beschilderung fördern wir aktiv die Nahmobilität und ermutigen die Menschen, das Rad als tägliches Fortbewegungsmittel zu wählen“, betont Bürgermeister Stefan Krapf, Sprecher des Stadtregionalen Forums Gmunden.
Das sternförmige Routennetz des Radsterns verbindet die Siedlungsgebiete in der Stadtregion Gmunden mit dem öffentlichen Verkehr und steigert die Attraktivität des Radfahrens. Das Projekt umfasst vier zentrale Arbeitsbereiche: die Errichtung fehlender Radroutenabschnitte, die Sanierung bestehender Wege, die Markierung von Mehrzweckstreifen als kurzfristige Verbesserung der Verbindungen sowie die Optimierung der Radinfrastruktur an wichtigen Einrichtungen. Derzeit werden rund 225 Kilometer neu beschildert, um die Orientierung zu erleichtern und wichtige Ziele noch besser erreichbar zu machen.
Die Mobilitätserhebung 2022 des Landes OÖ zeigt erfreuliche Fortschritte: Der Anteil des nicht-motorisierten Verkehrs (zu Fuß, Rad) ist seit 2012 deutlich gestiegen. Barbara Klepatsch, Regionalmanagerin für Mobilität, merkt an: „Die Ergebnisse der aktuellen Erhebung bestätigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Der Anstieg des Rad- und Fußverkehrsanteils ist ein positives Signal für die zukünftige Mobilität in unserer Stadtregion“.
Auch die Gemeinden der Stadtregion Gmunden setzen auf diesen positiven Trend. Projektleiter Peter Stadler erklärt: „Die neuen Radrouten und die Beschilderung sind zentrale Schritte, um unsere Region noch attraktiver zu gestalten. Unser Anliegen ist es, dass die besten und sichersten Radverbindungen für alle deutlich erkennbar sind.“ Die neu beschilderten Radrouten werden die Stadtregion für Einheimische und Gäste noch attraktiver und erlebbarer machen.