Mit der Idee Leben zu retten, spendete kürzlich die Metzgerei Maier in Kooperation mit der Vöcklakäserei und der Gemeinde Pöndorf einen kompakten Defibrillator für die Einwohner der Region. Die Anschaffungskosten wurden dabei zu je einem Drittel geteilt.
Jede Sekunde zählt!
Bei einem plötzlichen Herztod zählt jede Sekunde. „Ohne rasche Hilfe sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit dramatisch“ erläutert Christoph Ostermann, Geschäftsführer der Metzgerei Maier und Freiwilliger Sanitäter beim Roten Kreuz OÖ. „Deshalb ist ein Defibrillator so wichtig, um Leben zu retten“ betont er ergänzend. Ihm war es ein großes Anliegen insbesondere, weil er aus Erfahrung weiß, dass ein plötzlicher Herzstillstand jeden treffen kann. Nach einem Notruf kann es immer etwas länger dauern, bis die Rettungssanitäter beim Patienten eintreffend. Dies sind oft die wertvollsten Minuten, in denen durch Reanimationsmaßnahmen Leben gerettet werden können.
Auch für die Vöcklakäserei in Pöndorf ist diese Anschaffung von großer Bedeutung. Frau Sylvia Schindecker, Geschäftsführerin der Genossenschaft, war von Beginn an von der Idee voll überzeugt. „Wir sind sehr stolz einen Beitrag zu diesem Rettungsprojekt leisten zu können. Unsere Käserei ist sehr eng mit der Region verbunden und so ist es nur logisch, dass wir uns hier aktiv beteiligen“.
Zentraler Standort im Gemeindezentrum!
Der Standort für den Defibrillator wurde mit Bedacht gewählt. Er ist am Betriebsgelände der Metzgerei Maier, direkt beim neuen Metzgereigeschäft, zu finden. Der Defibrillator wurde an der Außenfassade angebracht und gewährleistet, dass jeder rund um die Uhr Zugang hat. Das Metzgereigeschäft liegt direkt im Ortszentrum von Pöndorf und ist äußerst zentral gelegen.
Bei der Übergabe des Gerätes bedankte sich Herr Johann Zieher, Bürgermeister von Pöndorf, bei Herrn Christoph Ostermann und Frau Sylvia Schindecker für die aktive Mithilfe bei der Beschaffung des Defibrillators. „Wir haben ein hochwertiges Gerät ausgewählt, das leicht zu bedienen ist“ betont der Bürgermeister. Man muss also keine Angst beim Umgang mit dem Defibrillator haben.
Die Spende sollte hoffentlich ein Anreiz auch für andere Gemeinden sein, denn derzeit sind die öffentlich zugänglichen Defibrillatoren noch nicht sehr verbreitet. Die Sponsoren waren sich deshalb alle einig, selbst wenn nur ein Leben gerettet wird, war es die Anschaffung des Gerätes wert.